Überladener Kleinlastwagen mit fehlender Ladungssicherung - Haan / Kreis Mettmann - 1910041
(ots) -
Am Donnerstagmittag des 10.10.2019, gegen 12.45 Uhr, führte ein
Kradfahrer vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann im
Haaner Stadtgebiet gezielte Kontrollen des gewerblichen Güterverkehrs
durch. Dabei fiel ihm ein weißer Kleinlastwagen der Marke Ford
Transit mit Krefelder Kennzeichen auf, der auf der Flurstraße in
Richtung Innenstadt unterwegs war. Der Kleinlastwagen wurde deshalb
angehalten und kontrolliert.
Schon auf den ersten Blick war für den polizeilichen
Verkehrsexperten eine erhebliche Überladung des Fahrzeugs zu
erkennen. Der Transit, gesteuert von einem 35-jährigen Mann aus
Krefeld, war derart mit Baumaterialien "vollgestopft", dass sich die
Planen über der Ladefläche des Pritschenwagens deutlich nach außen
wölbten. Eine Nachschau im Laderaum zeigte auch sofort die Gründe
dafür. Die gesamte Ladung war ohne jegliche Sicherung auf der
Ladefläche abgelegt worden. Insbesondere ein großer Stapel
Gipsplatten konnte jederzeit Verrutschen, im schlimmsten Fall sogar
von der Ladefläche herunterfallen. Insgesamt 48 Rollen Dämmstoffe und
mehrere Säcke Gips waren zudem, ebenfalls vollkommen ungesichert,
einfach noch darüber gestapelt worden. Schon beim einfachen Öffnen
der Planen fielen Teile der Ladung heraus.
Zur Feststellung des tatsächlichen Gesamtgewichts wurde dann eine
örtliche Waage aufgesucht. Bei zulässigen 3.500 kg Gesamtgewicht
wurde ein tatsächlich vorwerfbares Gewicht von 4.950 kg festgestellt,
was einer Überladung von 1.450 kg oder mehr als 41 Prozent
entspricht. Zur Bewältigung dieser, bei der aktuellen Fahrt
transportierten Ladung, hätte der Transit eigentlich mehr als zweimal
beladen und auf Tour geschickt werden müssen. Die Weiterfahrt im
aktuellen Ladezustand wurde selbstverständlich untersagt.
Gegen den 35-jährigen Fahrzeugführer, wie auch gegen einen
Verantwortlichen des Fahrzeughalters, wurden Anzeigen erstattet.
Allein für die Überladung des Fahrzeugs drohen dabei jeweils
Bußgelder von 235,- Euro sowie ein Punkt in der Flensburger
Zentraldatei.
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Datum: 10.10.2019 - 15:21 Uhr
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