80-Jährige fällt auf Gewinnspielbetrüger rein -
aufmerksame Drogeriemarktmitarbeiterin bewahrt Seniorin vor weiteren Zahlungen
(ots) - Am Morgen des 09. Oktober riefen Betrüger die
80-jährige Grevesmühlenerin erstmalig an und teilten ihr mit, dass
sie glückliche Gewinnerin einer größeren Geldsumme sei. Um jedoch in
den Genuss des Geldes zu kommen, sollte die Seniorin Google Play
Karten im Wert von 1.000 EUR kaufen und die Codes an die Anrufer
übermitteln. Die Dame suchte in der Folge einen Drogeriemarkt in
Grevesmühlen auf. Dort wurde sie jedoch abgewiesen, weil sie nicht
genug Geld dabei hatte. Am darauffolgenden Tag erhielt die 80-jährige
einen erneuten Anruf. Wieder erklärte der Anrufer, dass die Dame für
die "Freischaltung" des Gewinns unbedingt Google Play Karten im Wert
von 1.000 EUR kaufen und die Codes übermitteln müsse. Diesmal ging
die Seniorin zu ihrer Bank, hob das Geld ab, kaufte die Geldkarten,
rubbelte die Felder frei und gab die Codes an den Anrufer telefonisch
weiter. Am selben Tag, einige Stunden später, meldeten sich die
Betrüger erneut und verlangten von der Seniorin noch einmal Codes im
Wert von 2.500 EUR. Dabei wirkte der Täter offenbar geschickt auf die
Seniorin ein und täuschte Seriosität vor, indem er immer wieder auf
eine angebliche Rechtsanwältin verwies. Wieder machte sich die
Seniorin auf den Weg zur Drogerie, um Geldkarten zu erwerben. Eine
Mitarbeiterin des Geschäftes erkannte jedoch, dass die Frau offenbar
Betrügern zum Opfer gefallen war und informierte die Polizei. Die
Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und brachten die
Geschädigte nach Hause. Als sie dort eintrafen, klingelte das Telefon
erneut. Als der Anrufer mitbekam, dass der Nepp erkannt worden war,
beendete er das Gespräch umhegend. Nach bisherigen Erkenntnissen
entstand der Seniorin ein monetärer Schaden von 1.000 EUR. Dank der
aufmerksamen Drogeriemitarbeiterin konnten weitere Schäden abgewendet
werden.
Neben dem beschrieben Sachverhalt wurde der Polizei gestern ein
weiterer Betrugsversuch bekannt. So meldete sich eine 85-jährige
Wismarerin im Polizeihauptrevier und beschrieb den Beamten den
Versuch eines Enkeltrickbetruges. Eine Anruferin, so die ältere Dame,
habe um die Mittagszeit bei ihr angerufen und gesagt: "Hallo,
erkennst du mich nicht? Ich bin deine älteste Enkelin". Als die
angebliche Enkeltochter allerdings nach Geld - "4.000 EUR würden
schon reichen" - fragte, wurde die Seniorin stutzig, beendete das
Gespräch und informierte die Polizei.
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Datum: 11.10.2019 - 11:14 Uhr
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