Kreis Viersen: Bilanz zum Sondereinsatz "Radfahrer"
(ots) - Wieder einmal waren Einsatzkräfte der
Polizei Viersen am Donnerstag im Kreisgebiet in einem Sondereinsatz
unterwegs, um die Straßen für die Radfahrer sicherer zu machen. Da
bei den Verkehrsunfällen mit verletzten Radfahrern "beide Seiten",
also Radler und die anderen Verkehrsteilnehmer, in etwa zu gleichen
Teilen die Ursachen für die Unfälle setzen, galt das Augenmerk der
Einsatzkräfte folglich sowohl dem Fehlverhalten der Radfahrer wie
auch dem der anderen, vornehmlich dem der Autofahrer. Zwischen 11:00
Uhr und 19:00 Uhr kontrollierten die Einsatzkräfte mit Schwerpunkten
in Kempen, Willich, Nettetal und Brüggen die Verkehrsteilnehmer.
Etwa 100 Autofahrerinnen und Autofahrer wurden geblitzt, weil sie
in den bevorzugt kontrollierten 30 km/h-Zonen zu schnell unterwegs
waren. Fünfmal war die Raserei so schlimm, dass die Autofahrer mit
einer Anzeige und in zwei Fällen auch mit einem Fahrverbot rechnen
müssen. Ein Autofahrer, der nicht angehalten werden konnte, raste mit
72 km/h in die Messstelle auf dem Amerner Weg. Da sein Konterfei
gerichtsverwertbar gespeichert ist, muss sich der Fahrer schon mal
Gedanken über die Art seines zukünftigen Fortbewegungsmittels machen,
denn ihn erwartet neben der Geldbuße auch ein einmonatiges
Fahrverbot. In Dülken auf dem Amerner Weg fiel ein 22-jähriger
Brüggener mit einer Geschwindigkeit von 44 km/h auf. Während der
Kontrolle erhärtete sich der Verdacht, dass der junge Fahrer zudem
unter Drogeneinfluss stehen könnte, weswegen ihm eine Blutprobe
entnommen wurde. Gegen 17:00 Uhr endete die "normale"
Verkehrskontrolle für einen 28-jährigen Viersener dann im Gefängnis.
Der Grund war nicht, dass der junge Mann nicht angeschnallt gewesen
war. Vielmehr muss er noch drei Monate wegen Betruges absitzen, womit
er dann gestern Abend in der JVA begonnen hat.
Weitere etwa 50 Maßregelungen von Radfahrern wegen diverser
Verstöße (Befahren Fußgängerzonen, falsche Nutzung Radweg, fehlende
Beleuchtung am Fahrrad oder Handynutzung während der Fahrt) runden
die Einsatzbilanz ab. In 13 Fällen fertigten die Einsatzkräfte
Elternbriefe, um die Erziehungsberechtigten der kontrollierten
minderjährigen Radfahrer auf das Fehlverhalten oder den nicht
verkehrssicheren Zustand der benutzten Räder hinzuweisen.
Zur Sicherheit aller: Wir werden unsere Kontrollen fortsetzen!/ah
(1207)
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Datum: 11.10.2019 - 13:26 Uhr
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