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Schlag gegen internationalen Schleuserring

ID: 222591

(ots) - +++ Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Flensburg und der Bundespolizeidirektion Bad
Bramstedt +++

Heute Morgen haben Beamte der Bundespolizeiinspektion
Kriminalitätsbekämpfung Rostock im Auftrag der Staatsanwaltschaft
Flensburg insgesamt -11- Wohnungen von Tatverdächtigen (28 bis 42
Jahre) durchsucht. Sie stehen im Verdacht, organisierte Schleusungen
in das Bundesgebiet durchgeführt zu haben. Die über 70 Einsatzkräfte
der Bundespolizei durchsuchten sechs Wohnungen in Husum sowie mehrere
Wohnungen in den Landkreisen Nordfriesland und Dithmarschen.
Weiterhin durchsuchten die Beamten eine Wohnung in Stuttgart und
Geschäftsräume in Hamburg. Ein 28-jähriger irakischer
Staatsangehöriger wurde aufgrund eines U-Haftbefehls wegen banden-
und gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern festgenommen.

Den Tatverdächtigen wird vorgeworfen, mindestens vier Schleusungen
(mit mehr als 40 Personen) mit angemieteten Wohnmobilen aus
Griechenland über Italien nach Deutschland organisiert und
durchgeführt zu haben. Teilweise stellten die Flüchtlinge in
Deutschland Asylanträge. Für die Schleusungen bezahlten sie von 3500
Euro bis zu 12.000 US-Dollar pro Person.

Auf die Spur der Schleuserbande waren die Ermittler der
Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock durch eine
fehlgeschlagene Schleusung in Griechenland gekommen. Anfang des
Jahres stellte die griechische Küstenwache im Fährhafen von
Igouminitsa (griechisches Festland) ein in Deutschland zugelassenes
Wohnmobil fest, mit dem elf irakische Flüchtlinge mit der Fähre nach
Italien und dann weiter nach Deutschland geschleust werden sollten.
Der 29-jährige deutsche Fahrer und seine deutsche Beifahrerin wurden
festgenommen. Der Fahrer befindet sich derzeit noch in Griechenland
in Untersuchungshaft.





Im Rahmen der Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial
sichergestellt. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.

***In der digitalen Pressemappe ist ein Foto eingestellt***

Pressesprecher der Bundespolizei nur über Mobiltelefon zu
erreichen: 0170-55 24 591




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt
Raaberg 6
24576 Bad Bramstedt
Matthias Menge
Telefon: 04192-502-1010 o. Mobil: 0170/5524591
Fax: 04192-502-9020
E-Mail: matthias.menge(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.

Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 06.07.2010 - 11:30 Uhr
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