Nordrhein-westfälische Polizeihunde können jetzt auch Datenträger erschnüffeln Minister Reul:"Ein gut ausgebildeter Hund ist der beste Freund des Ermittlers. Und eine echte Erleichterung."
(ots) - Das Ministerium des Innern teilt mit:
Die nordrhein-westfälische Polizei hat am Dienstag, 15. Oktober
2019, ihre ersten Datenspeicherspürhunde vorgestellt. In den letzten
Wochen sind die fünf Hunde an 20 Lehrtagen darin ausgebildet worden,
CDs, Festplatten, Speicherkarten, USB-Sticks, Smartphones und
SIM-Karten zu finden. "Ein gut ausgebildeter Hund ist der beste
Freund des Ermittlers. Und eine echte Erleichterung, wenn es darum
geht, Beweismittel zu finden", sagte Minister Herbert Reul bei der
Vorstellung der Hunde. Es handelt sich um Rauschgiftspürhunde, die
jetzt über diese zusätzliche Fertigkeit verfügen. Die
nordrhein-westfälische Polizei ist eine der ersten Polizeien mit
Datenspeicherspürhunden in Deutschland. Bisher gab es sie vor allem
in Justizbehörden, darunter auch in Nordrhein-Westfalen. Die
Ausbildung der Hunde ist eine Konsequenz aus dem Fall Lügde, wo ein
Datenspeicherspürhund angefordert werden musste und gute Dienste
geleistet hat. "Wir haben schnell erkannt, so etwas brauchen wir
auch, und davon profitiert nun die ganze Polizei in
Nordrhein-Westfalen", so Reul.
Die Hunde werden in Köln und Recklinghausen gehalten. Von dort aus
können sie von allen Polizeibehörden im Land angefordert werden. Im
Mai 2019 konnte durch den Datenspeicherspürhund der Justiz des
Lan-des Nordrhein-Westfalen mehrere Beweismittel aufgefunden werden.
Deshalb entschied sich das Innenministerium nach Absprache mit dem
Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten
(LAFP) und dem Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) zur
Einführung von Datenspeicherspürhunden bei der Polizei.
Bei den fortgebildeten Hunden handelt es sich um "Ali Baba"
(Herder-Mix, fünf Jahre), "Herr Rossi" (Malinois, drei Jahre), "Odin"
(Malinois, fünf Jahre), "Jupp" (Malinois, drei Jahre) und "Theo"
(Herder, fünf Jahre). "Die rund 300 Diensthunde der
nordrhein-westfälischen Polizei sind als Schutzhunde,
Rauschgiftspürhunde, Sprengstoffspürhunde, Personenspürhunde,
Brandmittelspürhunde, Leichenspürhunde, Mantrailer und
Banknotenspürhunde im Einsatz. Dass sie nun auch noch Handys und
Festplatten erschnüffeln, zeigt einmal mehr ihren Wert. Sie gehören
zu unserer Polizei wie Blaulicht und Sirene", so Reul.
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 0211/8712301
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 15.10.2019 - 10:59 Uhr
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