(1439) 3. Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizei und der Polizei Bayern - Abschlussmeldung: (16. Oktober 2019)
(ots) - 
   Bundespolizei und Landespolizei trainierten lebensbedrohliche 
Einsatzlagen im Nürnberger Hauptbahnhof
   "Stoppt das Töten, rettet Leben!" - so lautete die klare Devise 
für alle Einsatzkräfte, die trotz modernster Ausstattung im täglichen
Dienst ihr eigenes Leben gefährden.
   Mit dem ersten Knall einer Platzpatrone um 22:30 Uhr im Nürnberger
Hauptbahnhof hatte gestern Abend die großangelegte Übung der 
Bundespolizei und des Polizeipräsidiums Mittelfranken, der Feuerwehr 
Nürnberg mit Unterstützung der Deutschen Bahn AG, der VAG und der 
Rettungsdienststellen begonnen.
   Rund 1.500 Einsatzkräfte beteiligten sich unter höchsten 
Sicherheitsvorkehrungen an realitätsnahen Szenarien, um das Vorgehen 
und Zusammenspiel in den komplexen und lebensbedrohlichen Situationen
zu trainieren. In vier Durchläufen mimten Darsteller aus Reihen der 
Polizei schwer bewaffnete Terroristen, Bahnreisende und Verletzte bei
möglichen Anschlägen im Hauptbahnhof.
   Die Wahl von Bahnhöfen als Übungsorte entstand aus der 
ordnungspartnerschaftlichen Zusammenarbeit der Bundespolizei und der 
Deutschen Bahn AG. Da derartige Übungen unabdingbar für den Schutz 
der Infrastruktur und Bahnhofsnutzer sind, unterstützte die DB die 
notwendigen Vorbereitungen und Maßnahmen mit allen involvierten 
Bereichen.
   Bei jedem Trainingsdurchgang dauerte es nur wenige Augenblicke, 
bis die Einsatzkräfte die Terroristen bekämpften, die realistisch 
geschminkten Opfer aus dem Gefahrenbereich retteten und im letzten 
Übungsdurchgang an zuvor abgestimmten Orten an Feuerwehr- und 
Rettungsdienst auf der Straßenbahninsel vor dem Hauptbahnhof 
übergaben, um eine Erstversorgung und den schnellen Transport in 
Kliniken zu gewährleisten.
   Da sich jederzeit gefährdungsrelevante Ereignisse bis hin zu einem
terroristischen Anschlag ereignen können, sind realitätsnahe 
Übungsszenarien ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Ziel solcher 
Übungen ist es, die Kollegen bestmöglich vorzubereiten und die 
Einsatzkonzepte so zu optimieren, dass im Falle eines Anschlages 
Schlimmeres verhindert werden kann. Obwohl sich alle Beteiligten 
darüber klar waren, dass es sich um eine Übung handelt, waren diese 
emotional sehr betroffen. Speziell geschulte Kräfte standen bereit, 
um gegebenenfalls traumatisierten Teilnehmern zur Seite zu stehen.
   Das eingerichtete Bürgertelefon wurde von der Bevölkerung sehr gut
angenommen und verzeichnete im Übungszeitraum über einhundert Anrufe.
   Der Bundespolizeiinspektion Nürnberg und dem Polizeipräsidium 
Mittelfranken war es im Zusammenwirken mit der Deutschen Bahn AG, der
VAG, der Stadt Nürnberg, der Berufsfeuerwehr und der Rettungsdienste 
wichtig, behördenübergreifend Reaktionen auf mögliche 
Anschlagsszenarien zu trainieren.
   Alle Sicherheitspartner sind sich einig, dass wichtige 
Erkenntnisse gewonnen wurden, um die Abläufe weiter zu optimieren und
so den Schutz der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu 
gewährleisten.
   Rückfragen bitte an:
   Thomas Gigl, Pressesprecher, BPOLI Nürnberg, 0911-205 551-104
   Elke Schönwald, Pressesprecherin, PP Mittelfranken, 0911-2112-1030
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelfranken
Präsidialbüro - Pressestelle
Richard-Wagner-Platz 1
D-90443 Nürnberg
E-Mail: pp-mfr.pressestelle(at)polizei.bayern.de
Erreichbarkeiten:
Montag bis Donnerstag 
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Telefax: +49 (0)911 2112 1025
Sonntag
11:00 bis 14:00 Uhr
Telefon: +49 (0)911 2112 1030
Telefax: +49 (0)911 2112 1025 
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Internet:
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Datum: 16.10.2019 - 12:00 Uhr
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