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Bilanz der Bundespolizei zum 174. Cannstatter Volksfest

ID: 2228264

(ots) - Die Bundespolizeiinspektion Stuttgart blickt
nach Abschluss des diesjährigen Sondereinsatzes anlässlich des 174.
Cannstatter Volksfestes auf ein deutlich reduziertes
Straftatenaufkommen zurück. Im Vergleich zum Vorjahr ist die
Gesamtanzahl der Straftaten mit Volksfestbezug im
Zuständigkeitsbereich von 82 auf 49 Fälle gesunken. Der spürbare
Anstieg der Fallzahlen im Jahr 2018 konnte sich damit in diesem Jahr
nicht fortsetzen. Das Aufkommen entspricht mit einem Rückgang von
etwa 40 Prozent wieder dem Niveau der Jahre 2015, 2016 und 2017.

Etwa zwei Drittel aller vorgenannten Straftaten wurden dabei am
Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt begangen, die verbliebenen Fälle sind
der An- und Abreise zuzuordnen.

Trotz eines rückläufigen Trends bei Gewaltdelikten lag der
Schwerpunkt der Ereignisse im Straftatenbereich mit 20 Vorkommnissen
(Vorjahr 26) bei den Körperverletzungen. Eine deutliche Reduzierung
der Fallzahlen um etwa 60 Prozent kann zudem beim Deliktsfeld der
Beleidigungen festgestellt werden, welche im Vergleich zum Vorjahr
von 14 auf 6 Fälle fielen. Beide Bereiche bilden zusammen über die
Hälfte der Gesamtstraftaten der Bundespolizeiinspektion Stuttgart
während des Volksfesteinsatzes ab. Auch bei den Widerständen gegen
Vollstreckungsbeamte und den tätlichen Angriffen auf Polizisten kann
erfreulicherweise auf ein rückläufiges Ergebnis geblickt werden. Mit
insgesamt 2 Taten zum Nachteil von Polizeivollzugsbeamten (Vorjahr 7)
war beim diesjährigen Sondereinsatz ein geringes Gewaltpotenzial
gegenüber den Einsatzkräften feststellbar. Die Fallzahlen bilden
damit im Vergleich der letzten fünf Einsatzjahre den niedrigsten Wert
ab. Insgesamt wurden in 5 Fällen (Vorjahr 9) Diebstähle im
Zusammenhang mit dem Volksfestbesuch bei der Bundespolizei beanzeigt.

Neben dem Straftatenaufkommen beschäftigte die eingesetzten




Polizeibeamten eine ebenfalls stark verminderte Anzahl an
Ordnungswidrigkeiten und Ordnungsstörungen, insbesondere am Bahnhof
Stuttgart-Bad Cannstatt. Unter anderem zählt man hierzu neben dem
Verunreinigen von Bahnanlagen, auch das unerlaubte Betreten und
Überqueren des Gleisbereiches, was stets ein hohes Gefahrenpotenzial
aufweist. Umso erfreulicher ist es, dass im Rahmen des diesjährigen
Sondereinsatzes nur insgesamt fünf Personen festgestellt wurden,
welche die weitläufig unterschätzte Lebensgefahr in Kauf nahmen.

Der Schwerpunkt der Einsatzmaßnahmen lag auch in diesem Jahr neben
dem Stuttgarter Hauptbahnhof, vor allem am Bahnhof Stuttgart-Bad
Cannstatt. Besonders an den Wochenenden nutzten zahlreiche
Volksfestbesucher den öffentlichen Nah- und Fernverkehr im Rahmen der
An- und Abreise zum 174ten Cannstatter Wasen.

In der Gesamtbetrachtung blickt die Leiterin der
Bundespolizeiinspektion Stuttgart Frau Polizeidirektorin Julia Buchen
positiv auf den Sondereinsatz anlässlich des 174ten Cannstatter
Volksfestes zurück: "In nahezu allen Bereichen der Straftaten und
Ordnungswidrigkeiten konnte ein Rückgang der Zahlen im Vergleich zum
Vorjahr festgestellt werden, was sicherlich nicht zuletzt durch eine
abgestimmte und gute Zusammenarbeit mit der Landespolizei und der
Deutschen Bahn ermöglicht wurde".




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Stuttgart
Pressestelle
Sebastian Maus
Telefon: 0711 / 55049 - 109
E-Mail: bpoli.stuttgart.oea(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
http://www.twitter.com/bpol_bw

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Datum: 16.10.2019 - 14:27 Uhr
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