Zweite gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ravensburg und des Polizeipräsidiums Konstanz vom 17.10.2019 zum Schusswaffengebrauch durch Polizeibeamte in Tettnang am 16.10.2019
(ots) - Der 43-jährige Mann, der gestern
Nachmittag gegen 14 Uhr an einer Bushaltestelle in Tettnang von
Polizeibeamten durch Schüsse verletzt wurde, befindet sich nach einer
noch in der Nacht durchgeführten Operation weiterhin im Krankenhaus.
Er ist derzeit noch nicht vernehmungsfähig. Gegen den
polizeibekannten 43-Jährigen, der in der Vergangenheit überwiegend
durch Betäubungsmittel- und Körperverletzungsdelikte auffiel, bestand
ein Vorführungsbefehl der Staatsanwaltschaft Ravensburg zur
Vollstreckung einer Haftstrafe. Hintergrund ist eine Verurteilung zu
einer mehrjährigen Haftstrafe in einem Strafverfahren nach dem
Betäubungsmittelgesetz. Zivilfahnder der Kriminalpolizeidirektion
Friedrichshafen stellten den Mann gestern Nachmittag an der
Bushaltestelle in der Seestraße fest, gaben sich ihm gegenüber als
Polizeibeamte zu erkennen und sprachen ihn an. Danach sei es dann zu
einer Bedrohungssituation mit einem Messer gegenüber den Beamten
gekommen, in deren Verlauf die Schüsse auf den 43-Jährigen abgegeben
wurden. Wie in solchen Fällen üblich, hat die
Kriminalpolizeidirektion Rottweil des benachbarten Polizeipräsidiums
Tuttlingen die Ermittlungen hierzu übernommen, die weiterhin
andauern. Zum konkreten Geschehensablauf können daher zum jetzigen
Zeitpunkt noch keine näheren Angaben gemacht werden.
Erste Staatsanwältin Christine Weiss, Tel. 0751/806-1337,
Polizeihauptkommissar Oliver Weißflog, Tel. 07531/995-1012.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Konstanz
Telefon: 07531 995-0
E-Mail: konstanz.pp(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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Datum: 17.10.2019 - 13:59 Uhr
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