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Waldbrand zwischen Warstein-Hirschberg und Möhnesee-Völlinghausen. Rund 650 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Hilfsorganisationen im Einsatz.

ID: 2230401

(ots) -
(Kreis Soest 2019.10.19 DB) Waldbrand zwischen Warstein-Hirschberg
und Möhnesee-Völlinghausen. Rund 650 Einsatzkräfte von Feuerwehr und
Hilfsorganisationen im Einsatz. Bei der Großübung der Feuerwehren im
Kreis Soest wurde ein Waldbrand von rund 20.000 Quadratkilometern
angenommen.

Gegen acht Uhr am Samstagmorgen wurden die ersten
Feuerwehreinheiten aus dem Stadtgebiet von Warstein unter der Leitung
von Stadtbrandinspektor Donat Ahle in den Übungseinsatz am Lattenberg
geschickt. Im Bereich eines Windrades hatte sich ein Feuer entzündet
und rasch ausgebreitet, so das fiktive Szenario. Zunächst mussten die
Brandschützer mehrere Kilometer über schmale Wald- und Forstwege zum
"Brandort" fahren. Um das Feuer einzudämmen wurde mit Hilfe von
Tanklöschfahrzeugen im Pendelverkehr Wasser in den Wald
transportiert. Parallel dazu verlegten weitere Feuerwehrkräfte
kilometerlange Schlauchleitungen in das Schadengebiet. Schnell war
klar, dass man Verstärkung bei der Brandbekämpfung benötigt. Weitere
Feuerwehreinheiten aus dem gesamten Kreis Soest wurden in den
Übungseinsatz gezogen. Die Feuerwehr Möhnesee versuchte dem Feuer von
Völlinghausen aus Herr zu werden. Aufgrund der vielen Einsatzkräfte
wurde der Einsatzstab des Kreises Soest angefordert. Der Stab
übernahm unter der Führung von Kreisbrandmeister Thomas Wienecke die
Einsatzleitung der Großübung. Im Verlauf des Vormittages wurden
zahlreiche Löschzüge aus den einzelnen Feuerwehren im Kreis Soest zur
Verstärkung in den Übungseinsatz geschickt.

Damit sich die Fahrzeuge auf den schmalen Waldwegen nicht
entgegenkamen, wurde in den Einsatzabschnitten im Wald eine
Einbahnstraßensystematik eingeführt. Hierbei wurde die Einsatzleitung
durch die Forstbehörde unterstützt. "Mittels Softwarelösung der
Forstbehörde können wir festlegen auf welchen Wegen wir mit unseren




großen Einsatzfahrzeugen in den Wald fahren können oder nicht"
berichtet Thomas Wienecke, Kreisbrandmeister des Kreises Soest.

Um das Feuer schnell in den Griff zu bekommen alarmierte die
Einsatzleitung auch die 5. Feuerwehrbereitschaft der Bezirksregierung
Arnsberg zu der Brandschützer aus der Stadt Hamm, dem Kreis Unna
sowie dem Kreis Soest gehören. Diese rund 180 Mann starke Einheit
unter der Leitung der Berufsfeuerwehr Hamm brachte auch ein
Hochleistungs-Wasserförderungssystem, welches speziell für solche
Einsätze vorgehalten wird, mit in den Übungseinsatz. Mit diesen vom
Kreis Unna beschafften Gerätschaften wurden rund 10.000 Liter Wasser
pro Minute aus der "Möhne" in Völlinghausen bis zur Einsatzstelle
gepumpt. Hierzu war es erforderlich, dass eine rund 4.500 Meter lange
Schlauchleitung verlegt werden musste.

Um sich ein Bild vom Ausmaß des Feuers machen zu können, wurden
mehrere Drohnen durch die Feuerwehr Werl eingesetzt. Mit Hilfe dieser
Luftbildaufnahmen konnte sich der Einsatzstab des Kreises Soest, der
sich in der Schützenhalle Hirschberg positioniert hatte, ein Bild von
der Ausbreitung des Feuers machen und somit gezielt Löschmaßnahmen
anordnen. Auch außerhalb des Kreises Soest war man bereits im Vorfeld
auf diese großangelegte Übung aufmerksam geworden. Mehrere
Fernsehsender hatten Kamerateams in den Kreis Soest entsandt und
werden in den nächsten Tagen deutschlandweit über dieses Ereignis
berichten. Betreut wurden die Medienvertreter durch das Presseteam
der Feuerwehren des Kreis Soest.

Ebenfalls mit im Einsatz waren Einheiten von DRK, Malteser
Hilfsdienst, DLRG und THW. Sie kümmerten sich um die Verpflegung der
Brandschützer und sicherten die medizinische Versorgung der
zahlreichen Übungsteilnehmer. Auch verschiedene Gäste aus Reihen der
Verwaltung, der Politik und dem Institut der Feuerwehr in Münster
konnten die Geschehnisse direkt vor Ort beobachten und sich somit ein
Bild über die Leistungsfähigkeiten der Feuerwehren machen.

"Im Großen und Ganzen ist die Übung gut verlaufen, dennoch haben
wir einige Schwachstellen aufdecken können. Diese gilt es jetzt zu
besprechen und anzupassen. Allgemein kann man aber sagen, dass unsere
Konzepte, die wir aufgestellt haben, gut greifen und die Feuerwehren
im Kreis Soest für solche Einsätze gerüstet sind. Ein großes
Dankeschön an alle an der Übung beteiligten Personen.", so das Fazit
von Kreisbrandmeister Thomas Wienecke der die Übung gegen 16:30 Uhr
beendete.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehren des Kreises Soest
Presseteam
Dirk Behrens
Mobil: 0160 90100376
E-Mail: presseteam(at)feuerwehr-kreis-soest.de

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Datum: 20.10.2019 - 09:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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