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191020-2. Zeugenaufruf nach Trickbetrug in Hamburg-Horn

ID: 2230519

(ots) - Tatzeit: 17.10.2019, nachmittags Tatort:
Hamburg-Horn, Rhiemsweg

Am Donnerstagnachmittag ist eine Rentnerin aus Horn Opfer von
Trickbetrügern geworden. Die Polizei sucht Zeugen.

Die 90-jährige Frau erhielt einen Anruf eines angeblichen
Polizisten, der behauptete, von ihrem Konto sei unberechtigt Geld
abgehoben worden. Der Mann forderte sie auf, ihre Kontoauszüge zu
kontrollieren. Im weiteren Verlauf fuhr die Frau mit dem Bus nach
Wandsbek und hob bei ihrer Bank insgesamt viereinhalbtausend Euro ab.
Als der Täter die Rentnerin später erneut anrief, behauptete er, es
handele sich dabei um Falschgeld. Die Telefonverbindung bestand ab
jetzt durchgängig: Auf Aufforderung des Mannes deponierte die Frau
das Geld in einem Briefumschlag in ihrem Briefkasten und betätigte
nach ihrer Rückkehr in die Wohnung den Türöffner. Nachdem sie dem
Anrufer bestätigt hatte, dass die Haustür geöffnet wurde, das Licht
im Treppenhaus an gegangen und Geräusche zu hören seien, legte der
Täter auf. Am Freitagnachmittag brachte die Rentnerin den Sachverhalt
zur Anzeige.

Die Fachdienststelle für Trickbetrug und Trickdiebstahl (LKA 433)
hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hinweise bitte unter der Rufnummer 040/4286-56789 an das
Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jede Polizeidienststelle.

Die Polizei warnt:

Die Maschen der Betrüger, ältere Menschen um ihr Erspartes zu
bringen, sind vielfältig. Melden sie sich telefonisch, geben sie sich
meist als Polizei- oder Kriminalbeamte aus. Durch gezieltes
Hinterfragen wird immer versucht, Erkenntnisse über das Vorhandensein
und die Aufbewahrungsorte von Geld und Wertgegenständen zu erlangen.

Häufig erfolgte dabei der Hinweis auf angeblich festgenommene
Einbrecher, bei denen sensible Daten der jeweils Angerufenen




aufgefunden worden seien. Es wird in Aussicht gestellt, jemanden zu
schicken, der Geld und Wertgegenstände übernehmen und in Sicherheit
bringen soll.

In anderen Fällen behaupten die Täter, das Geld sei bei der Bank
oder Sparkasse nicht mehr sicher, entweder weil es dort korrupte
Mitarbeiter gebe oder, wie in diesem Fall, weil es bereits
unberechtigte Abhebungen gegeben habe.

Tipps und Hinweise:

-Wenn die Polizei Sie anruft, erscheint niemals die Rufnummer 110
im Display.

-Polizeibeamte

ofordern Sie am Telefon nicht zur Über- bzw. Herausgabe von Geld
oder Wertgegenständen auf.

obefragen Sie am Telefon nicht zu persönlichen oder finanziellen
Verhältnissen. Schon gar nicht befragen Polizeibeamte Sie zu Ihren
Geldverstecken.

osetzen Sie niemals unter Druck.

owarnen am Telefon nicht vor korrupten Bank- oder
Sparkassenmitarbeitern, die es auf die Vermögenswerte auf dem Konto
oder im Schließfach abgesehen haben.

oweisen am Telefon nicht auf unberechtigte Geldabhebungen hin.

-Legen Sie einfach auf, nur so werden Sie den Betrüger los!

Abb.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hamburg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Florian Abbenseth
Telefon: +49 40 4286-56213
E-Mail: polizeipressestelle(at)polizei.hamburg.de
www.polizei.hamburg

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Datum: 20.10.2019 - 12:00 Uhr
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