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Raubüberfall vorgetäuscht - Ermittler lassen nicht locker

ID: 2231639

(ots) -
Geldnot, Beziehungsprobleme, Scham oder die Hoffnung vom eigenen
Fehlverhalten abzulenken sind nur einige Gründe für Straftäter, eine
frei erfundene Straftat vorzutäuschen. Die Aufgabe erfahrener
Kriminalisten oder Unfallermittler, die Straftäter dann durch eine
akribische Ermittlungsarbeit zu überführen, gelingt viel häufiger als
allgemein vielleicht oft angenommen wird.

Anfang des Monats (8.10.) meldete sich ein 31-jähriger
Oberhausener bei der Kriminalpolizei und behauptete, dass er am
frühen Morgen auf der Koopmannstraße überfallen und ausgeraubt worden
sei.

Er sei Auslieferer einer großen Möbelfirma und seine Kunden hätten
die Möglichkeit die Ware auch mit Bargeld zu bezahlen. Es sei so
üblich, dass er das Geld über Nacht mit nachhause nimmt und dann am
nächsten Tag in der Firma abgibt.

An diesem Morgen musste er dann, weil sein Auto plötzlich
gestreikt habe, zu Fuß zur Firma gehen und sei dabei dem Räuber
begegnet. Der habe ihn unvermittelt mit einer Pistole bedroht und
dann einen Umschlag mit den Tageseinnahmen geraubt.

Bei den Ermittlern gingen sofort die "roten Lampen" an, weil Teile
der von dem angeblich überfallenen Deutschen zu Protokoll gegebenen
Behauptungen einfach nicht zusammen passten.

In den folgenden Tagen und Wochen untersuchten sie akribisch den
behaupteten Tatablauf, befragten Zeugen und baten den Oberhausener
erneut zur Vernehmung.

Der Verdächtige, der seit Anfang 2019 schon zwei Mal Taten
angezeigt hatte, bei denen er angeblich Firmengeld verloren hatte
oder Unbekannte in seine Wohnung eingebrochen waren, gestand
schließlich den Raub aus Geldnot nur vorgetäuscht zu haben. Die
Ermittler schauen sich jetzt auch die vorher angezeigten Taten noch
einmal ganz genau an.




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Datum: 22.10.2019 - 08:05 Uhr
Sprache: Deutsch
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