Nach Angriff auf Dortmunder Moschee - Vertreter von Polizei und muslimischer Gemeinden in engem Austausch
(ots) - Lfd. Nr.: 1230
Am gestrigen Montagabend (21. Oktober) haben sich im
Polizeipräsidium die Vertreter muslimischer Institutionen der Städte
Dortmund und Lünen zu einem gemeinsamen Dialog mit der Dortmunder
Polizei getroffen.
Der Polizeipräsident Gregor Lange zeigte sich persönlich
betroffen: "Mich hat diese Tat schockiert. Daher kann ich den
muslimischen Gemeinden in Dortmund und Lünen versichern, dass die
Dortmunder Polizei ihr Möglichstes unternehmen wird, um ein hohes Maß
an Sicherheit zu gewährleisten."
Als direkte Reaktion auf die Tat in der Nacht zu Montag, in der
zwei unbekannte Täter Brandsätze auf eine Moschee im Dortmunder
Norden warfen, hat die Polizei eine personalintensive
Ermittlungskommission innerhalb der Kriminalinspektion Staatsschutz
eingerichtet. Zudem sind die eingesetzten Polizistinnen und
Polizisten in besonderem Maße sensibilisiert worden und werden mit
besonderer Wachsamkeit die Moscheen in Dortmund und Lünen im Blick
behalten. Auch die Bezirksbeamten werden hier in der nächsten Zeit
einen Schwerpunkt ihrer Arbeit setzen. Die Polizei stieß mit ihrem
Angebot, direkt vor Ort mit dem Kriminalkommissariat für
Prävention/Opferschutz Beratungen in der Moscheegemeinde
durchzuführen, auf reges Interesse.
Die Beteiligten waren sich mit dem Polizeipräsidenten einig: Der
2014 zwischen der Polizei und den muslimischen Gemeinden installierte
Dialogkreis bewährt sich gerade dann, wenn es schwierig wird. Eine
enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Polizei ist die beste
Grundlage für ein hohes Maß an Sicherheit.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Pressestelle
Sven Schönberg
Telefon: 0231-132 1024
E-Mail: pressestelle.dortmund(at)polizei.nrw.de
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Datum: 22.10.2019 - 14:24 Uhr
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