Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bielefeld und der Polizei Bielefeld zu:
(ots) - Versuchtes Tötungsdelikt in Verbindung mit einer
vorsätzlichen Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Altenhagen
SI / Bielefeld / Altenhagen - Am Montag, den 21.10.2019, nahmen
Polizeibeamte einen 47-jährigen Bielefelder vorläufig fest, der im
dringenden Verdacht steht, absichtlich Feuer in einem
Mehrfamilienhaus an der Straße Moenkamp gelegt zu haben.
Gegen 12:00 Uhr meldeten Anwohner einen Wohnungsbrand im ersten
Obergeschoss.
Eintreffende Polizeibeamte nahmen einen Mann in unmittelbarer Nähe
des Tatortes vorläufig fest. Der 47-Jährige steht im dringenden
Verdacht, das Feuer gelegt zu haben.
Durch die starke Rauchentwicklung war es einigen Bewohnern nicht
möglich, das Gebäude über das Treppenhaus zu verlassen. Sie mussten
von der Feuerwehr gerettet werden. Ein Kind wurde mit dem Verdacht
auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht und verbleibt
dort zur weiteren Beobachtung.
Den Sachschaden schätzen die Polizisten auf 80.000 Euro.
Bei der Begehung des Hauses identifizierten die Beamten mehrere
Brandstellen an unterschiedlichen Stellen des Mehrfamilienhauses.
Nach den bisherigen Ermittlungen ist nicht auszuschließen, dass
der 47-Jährige mit Tötungsabsicht gehandelt haben könnte. Darüber
hinaus soll er eine Tötungsabsicht geäußert haben. Die elfköpfige
Mordkommission "Moenkamp", unter der Leitung des Ersten
Kriminalhauptkommissars Bernd Kauschke, übernahm die Ermittlungen.
Die Staatsanwaltschaft Bielefeld beantragte einen Haftbefehl gegen
den tatverdächtigen 47-Jährigen wegen schwerer Brandstiftung und
gefährlicher Körperverletzung.
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Datum: 22.10.2019 - 14:46 Uhr
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