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Ergebnis der TISPOL-Kontrollwoche "Truck& Bus": Keine Trendwende

ID: 2232699

(ots) - Eine Woche lang liefen in Schleswig-Holstein
verstärkte Kontrollen des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs.
Erfahrungsgemäß bildet die Überprüfung des Güterverkehrs den
Schwerpunkt der Maßnahmen.

Eine Trendwende zu weniger Verstößen konnte nicht festgestellt
werden. Stattdessen hat sich die konstant hohe Beanstandungsquote
verstätigt. Im Vergleich zur letzten TISPOL-Kontrollaktion im Juli
von 31,2 % ist sie auf 34,35 % gestiegen. Bei der bundesweiten Aktion
"Sicher.mobil.leben" im September hatte die Quote für
Schleswig-Holstein sogar bei 50% der kontrollierten Fahrzeuge
gelegen.

Insgesamt 623 Fahrzeuge sind dieses Mal kontrolliert worden, dabei
wurden 214 Fahrzeuge beanstandet.

Schwerpunkt waren erneut Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.
In 269 Fällen wurden zu lange Lenkzeiten, zu kurze Pausen oder auch
fehlende Aufzeichnungen über die Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer
festgestellt.

Weiterer Schwerpunkt waren Verstöße gegen die
Straßenverkehrsordnung, also zum Beispiel zu schnelles Fahren und
Ladungsverstöße, also Überladung der Fahrzeuge und mangelnde
Ladungssicherung. Insgesamt untersagten die Einsatzkräfte 40
Fahrzeugführern die Weiterfahrt.

Aus Sicht der Polizei sind Kosten- und Konkurrenzdruck im
Transportgewerbe ein Hauptgrund für viele Verstöße: "Wer sein
Fahrzeug überlädt oder zu lange am Steuer sitzt, verschafft sich
Wettbewerbsvorteile. Diese gehen aber auf Kosten der
Verkehrssicherheit und natürlich auch der betroffenen Fahrer", so
Dennis Schneider, Pressesprecher im Landespolizeiamt. LKW-Unfälle
haben oftmals besonders schwere Unfallfolgen für andere
Verkehrsteilnehmer.

Hauptunfallursachen auf den Autobahnen sind
Geschwindigkeitsüberschreitungen, mangelnde Ladungssicherung,
unzureichender Abstand, Fehler beim Überholen und Übermüdung.




Übermüdete Fahrer und technisch nicht einwandfreie Fahrzeuge stellen
eine große Gefahr für alle Verkehrsteilnehmer dar. Darum ist es
wichtig, durch möglichst häufige intensive Kontrollen die anderen
Verkehrsteilnehmer vor schweren Unfallfolgen insbesondere auf
Bundesautobahnen zu bewahren.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration
Schleswig-Holstein
Landespolizeiamt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mühlenweg 166
24116 Kiel
Telefon: +49 431 160-61428
E-Mail: pressestelle.kiel.lpa(at)polizei.landsh.de

Original-Content von: Landespolizeiamt, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 23.10.2019 - 12:30 Uhr
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