Acht Ukrainer arbeiten schwarz - 10.600 Euro beschlagnahmt
(ots) - Auf dem Weg zurück in ihre Heimat sind acht
mutmaßliche Schwarzarbeiter von der Bundespolizei "aufgehalten"
worden. Die ukrainischen Männer (19, 20, 21, 21, 22, 22, 22, 23)
waren am Dienstag, den 22. Oktober 2019 aufgefallen, als sie in einem
Kleinbus mit ukrainischen Kennzeichen auf der Autobahn A 4 in
Richtung Polen fuhren.
Während der Bus und dessen Passagiere auf dem "Parkplatz an der
Neiße" kontrolliert wurden, fanden die Bundespolizisten eindeutige
Hinweise, die auf eine unerlaubte Erwerbstätigkeit in Deutschland
hindeuteten. In allen acht Fällen erhärtete sich angesichts
mitgeführter Kleidung, Lohnabrechnungen und vergleichsweise hoher
Bargeldbeträge der Verdacht der Schwarzarbeit. Die Verdächtigen
räumten später auch unabhängig voneinander ein gearbeitet zu haben,
waren aber der Auffassung einer legalen Tätigkeit nachgegangen zu
sein.
Das versäumte Beantragen zwingend erforderlicher Visa wurde den
acht jungen Männern allerdings zum Verhängnis. Den bei Erntearbeiten
in der Nähe von Leipzig somit illegal erlangten Arbeitslohn
beschlagnahmten die Beamten. Im Einzelfall sind Beträge zwischen
1.000 Euro und 1.900 Euro - insgesamt 10.600 Euro - eingezogen
worden.
Mit der Aufnahme einer Beschäftigung hätten die Ukrainer einen
entsprechenden Aufenthaltstitel benötigt. So aber sind sie unerlaubt
ins Bundesgebiet eingereist und hatten sich auch unerlaubt
aufgehalten. Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das
Aufenthaltsgesetz sind die strafrechtliche Folge.
Über die Aufenthaltsbeendigung und mögliche Einreisesperren
entscheidet am heutigen Mittwoch, dem 23. Oktober 2019 die zuständige
Ausländerbehörde.
Aufgrund der detaillierten Aussagen wurden auch gegen den in
Deutschland ansässigen Arbeitgeber Ermittlungen eingeleitet.
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Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
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Ralf Zumbrägel
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Datum: 23.10.2019 - 13:55 Uhr
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