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Für den Katastrophenfall gewappnet

ID: 2233013

(ots) -
Große Schadenslagen und Katastrophen sind glücklicherweise eher
selten. Umso wichtiger ist es, dass die Führungsstäbe im Ernstfall
Hand in Hand arbeiten. Aus diesem Grund führten kürzlich der
Krisenstab der Kreisverwaltung und der Führungsstab der
Einsatzleitung der Feuerwehr als taktisch-operative Ebene eine
gemeinsame Übung durch. Ziel der Übung war die Erprobung der
Zusammenarbeit beider Stäbe.

Unwetter, Stürme, Starkregenereignisse und ähnliche Naturgewalten
können die einzelnen Feuerwehren ebenso an ihre Grenzen bringen wie
Großeinsätze bei denen die Feuerwehr über mehrere Tage gebunden ist.
Um den hierbei auftretenden Koordinierungsbedarf abwickeln zu können,
steht der Einsatzleitung ein Führungsstab zur Seite. So können sich
die Einsatzkräfte vor Ort auf die Bekämpfung der Gefahren
konzentrieren, während ihnen der Führungsstab im Hintergrund den
Rücken frei hält. Der Führungsstab legt unter anderem die
Einsatzmaßnahmen fest, hat den Gesamtüberblick über die Lage, sorgt
für eine rechtzeitige Versorgung der Einsatzkräfte mit Verpflegung
und Kraftstoff und plant rechtzeitig die Ablösung der im Einsatz
befindlichen Rettungskräfte. Vorrausschauend werden ebenso Plätze
gesucht, wo sich nachrückende Kräfte sammeln können, um dann gezielt
in das Schadensgebiet entsendet werden zu können. Neben den
Sachgebietsleitern der Feuerwehr (S1-S6) wurden unter anderem
Verbindungspersonen und Fachberater des THW, der Bundeswehr, des
Rettungsdienstes, des Malteser Hilfsdienstes, der Kreisverwaltung und
der Polizei in den Führungsstab der Einsatzleitung berufen. Zudem
wickelte die Inforations- und Kommunikationseinheit des Kreises
Heinsberg (IuK) als Fernmeldebetriebsstelle den gesamten Funk- und
Nachrichtenverkehr des Führungsstabes ab. Die letztendliche
Verantwortung hat im Falle einer Großschadenslage oder Katastrophe




der politische Gesamtverantwortliche, in unserem Fall Landrat Stephan
Pusch. Ihm zur Seite steht neben dem Führungsstab der Einsatzleitung
ein Krisenstab der Kreisverwaltung. Im Krisenstab werden unter
anderem finanzielle Mittel für die Bewältigung der Katastrophe
bereitgestellt und Bürgertelefone eingerichtet. Der Krisenstab
unterstützt den Landrat bei der Entscheidungsfindung. Damit beide
Stäbe so realistisch wie möglich üben konnten, wurde vom Institut für
Gefahrenabwehr aus Sankt Augustin ein entsprechendes Übungsszenario
vorgegeben. Ein Waldbrand bei Wegberg Dalheim geriet außer Kontrolle
und bedrohte die angrenzenden Ortschaften. Im Zuge dessen musste zur
Vorsicht die Ortschaft Wegberg-Rödgen evakuiert werden.

Kreisbrandmeister Klaus Bodden, der die Übung auf beiden Seiten
als Zuschauer verfolgte, zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf der
Übung. Das Institut für Gefahrenabwehr wird in den nächsten Tagen die
Arbeit der beiden Stäbe evaluieren und eine entsprechende Empfehlung
erarbeiten. Hierdurch soll das Krisenmanagement im Kreis Heinsberg
stetig weiterentwickelt werden.




Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Heinsberg
Geschäftsführung
BOI Oliver Thelen
Telefon: +49 151-25124098
E-Mail: oliver.thelen(at)feuerwehr-gangelt.de
Internet: www.kfv-heinsberg.de
Facebook: https://www.facebook.com/kfvHeinsberg

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Datum: 23.10.2019 - 16:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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