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Kurzurlaub in Österreich oder Schleusung aus Italien? Bundespolizei stoppt mutmaßlichen Schleuser bei Kiefersfelden

ID: 2233601

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Mittwoch (23. Oktober) auf der
Staatsstraße zwischen Kufstein und Kiefersfelden einen mutmaßlichen
Schleuser festgenommen. Der Afghane brachte mit einem in Deutschland
zugelassenen Auto drei Landsleute und einen Pakistaner über die
Grenze. Keiner der Migranten konnte sich bei der Kontrolle am
Kiefersfeldener Ortsrand ordnungsgemäß ausweisen.

Die Beamten brachten alle Fahrzeuginsassen nach Rosenheim in die
Dienststelle der Bundespolizei. Eigenen Angaben zufolge sollen die
fünf anlässlich eines Kurzurlaubs in Österreich gewesen sein. Bei der
Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Bundespolizisten im Fußraum
jedoch Quittungen, die noch am selben Tag in Italien ausgestellt
worden waren. Nach ersten Erkenntnissen waren die Afghanen und der
Pakistaner in der Vergangenheit bereits in Deutschland registriert
worden und hatten um Asyl ersucht. Wie sich herausgestellt hat, war
der Asylantrag des pakistanischen Staatsangehörigen aber bereits
abgelehnt worden. Die Bundespolizei verweigerte ihm die Einreise,
zeigte ihn wegen des illegalen Einreisversuchs an und führte ihn am
Donnerstag beim Rosenheimer Amtsgericht vor. Auf richterliche
Anordnung hin wurde der Mann in Haft genommen, um seine Zurückweisung
nach Pakistan sicherzustellen. Hierfür ist er in Erding in eine
Haftanstalt eingeliefert worden. Die vier afghanischen
Staatsangehörigen hat die Bundespolizei der jeweils zuständigen
Ausländerbehörde zugeleitet, die über deren weiteren Verbleib im Land
zu entscheiden hat. Auch sie wurden wegen versuchter unerlaubter
Einreise angezeigt. Der Pkw-Fahrer erhielt zudem eine Strafanzeige
wegen Einschleusens von Ausländern.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200




E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 24.10.2019 - 14:26 Uhr
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