(GP) Süßen - Fast die Hälfte der Fahrräder mangelhaft / Polizei in Süßen lobt nach Kontrollen am Donnerstag die zunehmende Helmdisziplin junger Radfahrer.
(ots) - Laut Polizei kommen in die Süßener Verbundschule zu
Spitzenzeiten bis zu 250 Schüler täglich mit dem Fahrrad. Wenn die
Tage nun wieder kürzer werden, ist auch eine funktionierende
Beleuchtung am Fahrrad wichtig. Die meisten Kinder sind kurz vor den
Herbstferien mit ihren Gedanken ganz wo anders: aber gewiss nicht bei
dem Thema Sicherheit beim Radfahren.
Am vergangenen Donnerstag waren zwischen 6.45 und 7.45 Uhr
insgesamt sechs Polizeibeamte und acht Lehrer der Verbundschule
gemeinsam in Sachen Fahrradsicherheit unterwegs. An drei
verschiedenen Kontrollstellen überprüften sie insgesamt 140
Fahrräder. Davon waren 55 nicht verkehrssicher. An den meisten
Fahrrädern fehlten Beleuchtung, Reflektoren, Klingeln und
Rückstrahler. An fünf Fahrrädern waren sogar die Bremsen mangelhaft.
Die Verantwortung liege aber nicht alleine bei den Schülern, mahnt
die Polizei. Vielmehr seien auch die Eltern hier in der Pflicht.
Diese erhalten eine schriftliche Benachrichtigung über die Mängel an
den Fahrrädern ihrer Sprösslinge. Während den Herbstferien müssen
diese Mängel dann behoben werden. Doch nicht nur ein technisch
einwandfreies Fahrrad ist entscheidend. Daher lag das Augenmerk auch
auf dem Fahrradhelm. Etwa zwei Drittel der Schüler trugen einen Helm,
ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum vergangenen Jahr. Die Polizei
ist mit dem Ergebnis deshalb zufrieden. Zwar entsprach das
Gesamtergebnis der Kontrolle in etwa der im letzten Herbst, jedoch
konnte offenbar bei den Schülern die Einsicht, einen Helm zu tragen,
gesteigert werden.
Die Aktion am Donnerstag war nur ein kleiner Teil der bereits seit
Schuljahresbeginn laufenden gemeinsamen Bemühungen von Polizei und
Schule um die Sicherheit auf dem Schulweg. Die Partner setzen auf
Nachhaltigkeit. Auch weiterhin wird die Polizei deshalb in Süßen auf
dem Schulweg Präsenz zeigen.
Wichtige Information an alle Eltern: Kinder bis 8 Jahre müssen auf
dem Gehweg fahren. Kinder bis 10 Jahre dürfen dort fahren.
Fahrradfahrer haben keinen Rahmen um sich, der bei einem Unfall
besser schützt. Daher ist es umso wichtiger zu sehen und gesehen zu
werden. Jeder Radfahrer sollte gerade bei Dunkelheit mit auffälliger
Kleidung und Reflektoren seine Sichtbarkeit erhöhen. Andere
Verkehrsteilnehmer können so schneller reagieren. Das Tragen eines
Fahrradhelmes ist nicht uncool, sondern kann Leben retten. Die
Nutzung von Radwegen und gegenseitige Rücksicht steigert die
Sicherheit im Straßenverkehr. Damit alle sicher ankommen.
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Christine Nowotni/Wolfgang Jürgens, Tel. 0731/188-1111
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Datum: 25.10.2019 - 10:45 Uhr
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