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Mit gefälschten Dokumenten ertappt - mit dem Flugzeug außer Landes

ID: 2234190

(ots) -
Am Donnerstag (24. Oktober) hat die Bundespolizei einen Afrikaner
und einen Osteuropäer mit gefälschten Dokumenten aufgegriffen. Da die
Männer keinen legalen Aufenthalt begründen konnten, mussten sie
Deutschland auf dem Luftweg kurz darauf wieder verlassen.

Am Donnerstagvormittag kontrollierten Bundespolizisten einen
Osteuropäer im Bahnhof Lindau. Hierbei zeigte der Mann eine
gefälschte rumänische Identitätskarte vor. Im Fahndungscomputer war
dieser Ausweis bereits ausgeschrieben. Bei der Durchsuchung des
Reisegepäcks fanden die Polizisten dann den moldauischen Reisepass
des Mannes. Der scheinbare EU-Bürger gab zu, das gefälschte Dokument
für 150,- Euro gekauft und in Deutschland unter anderem zur
Arbeitsaufnahme vorlegt zu haben.

Die Bundespolizisten zeigten den Moldauer aufgrund des Verdachts
der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthaltes sowie der
Urkundenfälschung an. Zudem musste der Beschuldigte eine
Sicherheitsleistung in Höhe von 600,- Euro für die Kosten seiner
Abschiebung hinterlegen. Bereits am Freitagvormittag (25. Oktober)
saß der Südosteuropäer im Flugzeug von Frankfurt am Main nach
Chisinau.

Schon in der Nacht stellten Bundespolizisten einen Afrikaner mit
einem gefälschten Dokument bei der Einreisekontrolle eines
Fernreisebusses am Grenztunnel Füssen fest. Der 28-Jährige wies sich
mit seinem kamerunischen Reisepass aus. Zudem legte der Mann eine
befristete luxemburgische Aufenthaltserlaubnis für Familienangehörige
von EU-Bürgern vor. Bei dieser Familienkarte stellten die Beamten
jedoch Fälschungsmerkmale fest. Die Recherche der Polizisten ergab,
dass das Dokument sowie die Person selbst in Luxemburg gänzlich
unbekannt sind.

Der Kameruner äußerte gegenüber den Bundespolizisten ein
Schutzersuchen. Da der Migrant jedoch bereits in Griechenland




registriert worden war, leitete die Bundespolizei nach Zustimmung der
griechischen Behörden ein Transferverfahren ein. Noch am
Donnerstagbend musste der Beschuldigte den Flug nach Athen antreten.
Der Mann wird sich nun wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise
sowie Urkundenfälschung verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Sabine Dittmann
Bundespolizeiinspektion Kempten
Eicher Straße 3 | 87435 Kempten
Pressestelle
Telefon: 0831 / 540 798-1010
E-Mail: bpoli.kempten.oea.controlling(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Kempten schützt mit ihren Revieren
Weilheim und Lindau auf 220 Grenzkilometern zwischen Bodensee und
Ammergebirge die Schengen-Binnengrenze zu Österreich, um
grenzüberschreitende Kriminalität und irreguläre Migration zu
verhindern.

Zudem sorgen die Bundespolizisten auf 560 Streckenkilometern und 90
Bahnhöfen für die Sicherheit des Bahnverkehrs und der Reisenden.

Der Zuständigkeitsbereich erstreckt sich auf die Landkreise Landsberg
am Lech, Lindau, Ober-, Ost-, Unterallgäu und Weilheim-Schongau,
sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten und Memmingen.

Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 25.10.2019 - 12:03 Uhr
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