PRESSEMITTEILUNG
zur offiziellenÜbergabe von sechs Dienstfahrzeugen an die
Bundespolizei und den Polnischen Grenzschutz
am 24. Oktober 2019 in Slubice
(ots) - Bundespolizei und Polnischer
Grenzschutz erhalten besondere neue Dienstfahrzeuge
Pomellen | Durch die Europäische Kommission wurden am 24. Oktober
2019 sechs neue gemeinsame Streifenfahrzeuge an die Bundespolizei und
den polnischen Grenzschutz übergeben. Zwei davon werden ab heute in
der deutsch- polnischen Dienststelle im mecklenburgischen Pomellen
stationiert und auf beiden Seiten der Oder im Einsatz sein. "Es ist
ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung des Projekts zur Stärkung
der deutsch- polnischen Dienststellen und für die Sicherheit im
deutsch- polnischen Grenzgebiet" sagte Torsten Ebert, Projektleiter
der Bundespolizei, erfreut. Die Fahrzeuge werden sowohl auf deutschem
als auch auf polnischem Gebiet im Einsatz sein. Sie wurden eigens
dafür besonders gekennzeichnet und sind somit für jeden als eine
gemeinsame Streife der Bundespolizei und des Polnischen Grenzschutzes
erkennbar. Zusätzlich sind die Fahrzeuge mit Kommunikations- und
IT-Technik beider Behörden ausgestattet. "Die Gemeinsamen Streifen
agieren grenzüberschreitend. Mit den neuen Fahrzeugen stellen wir
sicher, dass die Beamten zu jeder Zeit und an jeder Stelle auf alle
verfügbaren Fahndungssysteme zugreifen können und in Kontakt mit den
Leitstellen auf deutscher und polnischer Seite treten können",
erklärt Torsten Ebert weiter. Das Einsatzgebiet und die
Vorgehensweisen der Gemeinsamen Streifen sind sehr vielfältig. Das
Spektrum reicht von festen und mobilen Kontrollen auf den
grenzüberschreitenden Verkehrswegen bis hin zur Überwachung des
gemeinsamen Binnengrenzraumes im ländlichen Bereich. Deshalb erfolgte
die Beschaffung und der Einsatz von zwei unterschiedlichen
Fahrzeugtypen. Der Landrover Discovery verfügt über eine hohe
Motorisierung und ist geländefähig. Der Mercedes Vito ist ebenfalls
hochmotorisiert und bietet Platz für polizeiliche Bearbeitung und den
Transport mehrerer Personen. Mit diesen beiden Fahrzeugtypen sind die
gemeinsamen Streifen auf alle möglichen Einsatzszenarien dies und
jenseits der deutsch-polnischen Grenze bestens vorbereitet. Die
Bundespolizei und der Polnische Grenzschutz arbeiten fortlaufend
daran der grenzübergreifenden Kriminalität effektiv entgegen zu
treten und dabei die Bedingungen für die eingesetzten Beamten so
optimal wie möglich zu gestalten. So wird aus dem Fonds für die
innere Sicherheit der Europäischen Union auch ein ganzes
Maßnahmenpaket an Schulungen für die eingesetzten Beamten gefördert.
Das gemeinsame Vorgehen im Einsatz erfordert ein hohes Maß an
Vertrauen und Sicherheit für die Beamten. Sprachbarrieren können die
Kommunikation in Einsatzsituationen erschweren und für zusätzliche
Gefahren sorgen. Um dem entgegen zu wirken, finden seit September
2019 in einem Zeitraum von 12 Monaten wöchentliche Sprachkurse in den
Dienststellen statt. Nicht immer sind taktische Maßnahmen in
Einsätzen gleich, so dass diese für Gemeinsame Streifen angepasst und
vereinheitlicht werden mussten. Die ausdrücklich dafür entwickelten
Szenarien für gemeinsame Übungen durchlaufen alle Bediensteten in
den nächsten Monaten. "Unsere gemeinsamen Dienststellen sind einmalig
in Europa. Im Hintergrund sind viele Abstimmungen notwendig, die sich
dann in einem effektiven und zukunftsweisenden grenzüberschreitenden
Streifendienst widerspiegeln. Wir sind stolz diese Idee gemeinsam mit
dem Polnischen Grenzschutz entwickelt zu haben und fortzuschreiben",
sagt Torsten Ebert abschließend.
Hinweis: Auf Anfragen kann ein Bild zur Verfügung gestellt werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeipräsidium, Referat 44
Sören Götze
Telefon: 0331 97997 4423
E-Mail: Project-jps(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_kueste
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Pasewalk, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.10.2019 - 13:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2234304
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-PW
Stadt:
Pasewalk/ Pomellen
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" PRESSEMITTEILUNG
zur offiziellenÜbergabe von sechs Dienstfahrzeugen an die
Bundespolizei und den Polnischen Grenzschutz
am 24. Oktober 2019 in Slubice"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundespolizeiinspektion Pasewalk (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).