Frau fällt auf falsche Polizisten rein - Viele Tauend Euro sind weg
(ots) - Einer besonders perfiden Betrugsmasche fiel eine 
Frau (68) aus Witten am Donnerstag (24.10.) zum Opfer. Zum 
wiederholten Male ist es Betrügern damit unter dem Deckmantel eines 
vermeintlichen Polizisten leider gelungen, sich in das Vertrauen 
vorwiegend älterer Menschen einzuschleichen und dieses zu 
missbrauchen.
   Was war geschehen?
   Bereits am Donnerstagabend (24.10.) gegen 23 Uhr erhielt eine 
Seniorin in Annen einen Anruf einer vermeintlichen Beamtin des 
Bundeskriminalamts. Mit einer geschickten Gesprächsführung gelang es 
der falschen Polizeibeamtin sich in das Vertrauen der Senioren 
einzuschleichen. Über mehrere Stunden und einer Vielzahl von 
Telefonaten mit wechselnden Gesprächspartnern gelang es den Betrügern
schließlich das Opfer dazu bewegen, am folgenden Morgen (25.) das 
Ersparte vom Konto abzuheben und an die Betrüger auszuhändigen. Der 
materielle Schaden beläuft sich auf mehrere Tausend Euro.
   Die Masche in diesem Fall: die vermeintliche Festnahme von drei 
Einbrechern. Ein Täter sei geständig und habe die Personalien der 
Wittenerin benannt. Da man über die vorherige Gesprächsführung das 
Geldinstitut der Wittenerin wusste, führte die "BKA-Beamtin" an, dass
auch gegen dieses Geldinstitut ermittelt würde und ihr Geld dort 
nicht mehr sicher sei. Vor diesem Hintergrund ließ sich das Opfer 
dazu bewegen, am Freitagmorgen ihre gesamten Ersparnisse abzuheben, 
und zur vermeintlichen Überprüfung an einen vor dem Haus warten 
"Polizeibeamten" zu übergeben. Das war es leider - Täter und mehrere 
Tausend Euro sind weg.
   Die Geschädigte beschreibt den Mann, an den sie das Geld übergeben
hat, wie folgt:
   -männlich
   -circa 174 cm groß
   -schlank
   -weißer Fahrradhelm
   -schwarzes Fahrraddress (Ober- und Unterbekleidung langärmlig)
   Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Hinweise bitte an 
0234/909-4441 (Kriminalwache) oder -4135 (KK 13 - zur Geschäftszeit).
   Die Polizei rät:
   - Die Polizei wird sie niemals um Geldbeträge bitten.
   - Geben Sie am Telefon keine Details zu ihren finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie 
     einfach auf.
   - Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Person.
   - Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel 
     Polizisten, den Dienstausweis.
   - Rufen Sie im Zweifelsfall immer die polizeiliche Notrufnummer 
     110 an.
Rückfragen bitte an:
Polizei Bochum
Pressestelle
Frank Lemanis
Telefon: 0234 909-1020
E-Mail: pressestelle.bochum(at)polizei.nrw.de
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Datum: 27.10.2019 - 12:00 Uhr
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