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Drei Führerscheine und drei Pkw sichergestellt, zwölf drohende Fahrverbote: Polizei weist Raser in die Schranken

ID: 2235609

(ots) - Lfd. Nr.: 1256

Bei einem weiteren Einsatz gegen Raser, illegales Tuning und
Ruhestörung kontrollierte die Dortmunder Polizei in der Nacht zu
Samstag (26.10.) 120 Pkw und 132 Personen. Nach Rennen wurden drei
Führerscheine an Ort und Stelle beschlagnahmt. In zwölf weiteren
Fällen drohen Fahrverbvote.

Zwei 18 und 29 Jahre Audi-Fahrer dürfen in Zukunft vorerst nur auf
dem Beifahrersitz Platz nehmen. Denn ihnen konnte die Polizei auf dem
Wallring ein Rennen nachweisen. Mit der Folge, dass sie sofort ihren
Führerschein und die Pkw abgeben mussten. Zwar versuchten beide
Fahrer, durch intensive Verhandlungsgespräche die Konsequenzen zu
verhindern, doch die Polizisten blieben unnachgiebig.

So auch in einem weiteren Fall. Kurz vor Ende des
Kontrolleinsatzes um 3 Uhr in der Nacht beobachtete ein Streifenteam
ein weiteres Rennen auf dem Wallring. Beteiligt war ein Golf GTI.
Auch der 19-jährige Fahrer dieses Pkw ist jetzt seinen Führerschein
los. Der GTI-Besitzer saß als Beifahrer im Pkw und bekam ebenfalls
die Konsequenzen zu spüren - die Polizei stellte auch seinen Pkw
sicher.

Während der Kontrollen am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag
hielten sich zahlreiche Fahrzeuge mit Bezug zur Raser- und zur
Tuningszene in der Dortmunder Innenstadt auf. Die Polizei wechselte
auf dem Wallring und auf den Zufahrtsstraßen immer wieder ihre
Kontroll- und Tempomessstellen. Dies sind die Spitzenwerte:

- Brackeler Straße: 130 bei erlaubten 50 km/h (26-jähriger Fahrer
aus Dortmund)

- Stockumer Straße: 75 bei erlaubten 50 km/h (42-jähriger Fahrer
aus Dortmund)

- Leopoldstraße: 91 bei erlaubten 50 km/h (22-jähriger Fahrer aus
Steinfurt)

- Burgwall: 91 bei erlaubten 50 km/h (18-jähriger Fahrer aus
Dortmund)




- Märkische Straße: 86 bei erlaubten 50 km/h (35-jähriger Fahrer
aus Gütersloh)

- Willem-van-Vloten-Straße: 79 bei erlaubten 50 km/h (25-jähriger
Fahrer aus Lünen)

Nicht zu schnell, aber zu laut war ein 20-jähriger Fahrer aus
Lünen auf dem Ostwall. Eine von vielen Anwohner-Beschwerden wegen
Ruhestörung richteten sich in dieser Nacht auch gegen ihn: Er hatte
auf einem Parkplatz seine Musikanlage im Pkw so laut aufgedreht, dass
für die Anwohner an Schlaf nicht zu denken war. Der junge Mann
erhielt eine Anzeige. Gegen mehrere weitere Ruhestörer ging die
Polizei mit Platzverweisen vor.

Raser und Ruhestörer sollten wissen: Die Dortmunder Polizei nimmt
die Beschwerden von Anwohnern sehr ernst und wird auch in Zukunft
alle Rechtsmittel ausschöpfen, um gegen den von Rasern verursachten
Lärm und gegen Unfallgefahren vorzugehen.

Dazu gehört auch die sofortige Beschlagnahmung und Sicherstellung
von Führerscheinen und Fahrzeugen an Ort und Stelle.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/

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Datum: 28.10.2019 - 12:07 Uhr
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