"Falsche Polizeibeamte" wählen sich die Finger wund - Präventivkampagne zeigt Erfolge - Velbert/Kreis Mettmann - 1910145
(ots) -
Am Montag (28.10.2019) sowie auch am heutigen Dienstag, 29.10.2019, kam es
insbesondere in Velbert, aber auch in den übrigen Städten des Kreises Mettmann
zu einer erneuten Welle von Anrufen sogenannter "falscher Polizeibeamter" -
insgesamt registrierte die Polizei mehr als 40 Versuche. Die unermüdlichen
Warnungen seitens der Kreispolizeibehörde und den örtlichen Medien scheinen
jedoch Früchte zu tragen: Die Seniorinnen und Senioren im Kreis Mettmann wehren
sich erfolgreich und lassen die Trickbetrüger sich die Finger wund wählen!
Dies beweist auch der aktuelle Fall einer 75-jährigen Seniorin aus
Velbert-Nierenhof: Der kriminelle Anrufer gab sich als Polizeibeamter aus, der
mitteilte, soeben seien Einbrecher festgenommen worden. Bei einem dieser
Einbrecher habe man einen Zettel mit den Kontaktdaten der Seniorin gefunden.
Dies lege den Verdacht nahe, sie sei als mögliches nächstes "Einbruchsziel"
ausgesucht worden.
Da nicht auszuschließen sei, dass noch weitere Komplizen auf freiem Fuße sind,
seien nun ihre Wertsachen nicht sicher. Daher würde man einen Kollegen vorbei
schicken, um die Wertsachen in die vermeintlich sichere Verwahrung zu nehmen,
bis die Gefahr vorüber sei. Doch die Rentnerin reagierte genau richtig: Sie
beendete das Gespräch, legte einfach auf und informierte umgehend die Polizei.
So konnte ein Schaden verhindert werden.
Den aktuellen Fall nimmt die Kreispolizeibehörde noch einmal zum Anlass, um vor
den vielfältigen Maschen der Trickbetrüger zu warnen:
Diese nutzen jede Möglichkeit, um die Angerufenen telefonisch davon zu
überzeugen, Bargeld oder Wertgegenstände unrechtmäßig an sie auszuhändigen. In
der vergangenen Anrufwelle gaben sie sich demnach nicht nur als "falsche
Polizeibeamte" aus, sondern sie spielten auch vor, ein Enkel oder nahestehender
Angehöriger in einer akuten finanziellen Notlage zu sein, um somit die
Hilfsbereitschaft der Seniorinnen und Senioren schamlos auszunutzen. In allen
Fällen haben es die betrügerischen Anrufer gezielt auf die Finanzen und
Wertgegenstände der Angerufenen abgesehen. Die Hilfsbereitschaft oder auch die
Angst vor dem Einbruchdiebstahl wird ausgenutzt, um an die Vermögenswerte zu
gelangen.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Anrufwelle der Betrüger im Kreis Mettmann
warnt die Polizei daher nochmals eindringlich:
Die Polizei bittet Sie niemals - weder persönlich, noch am Telefon - um die
Herausgabe Ihres Geldes, Ihrer Wertgegenstände oder sensibler Daten. Beenden Sie
im Zweifel immer selbstständig das Gespräch und informieren Sie anschließend die
Polizei über "110", um den Vorgang zu melden. Die Botschaft dabei lautet:
"Auflegen ist nicht unhöflich!"
Geben Sie den Betrügern keine Chance am Telefon - gemeinsam sind wir
erfolgreich!
Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028
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Datum: 29.10.2019 - 13:38 Uhr
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