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Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:

Bilanz der Durchsuchung nach gestohlenen Werkzeugen - Nachtrag zum Polizeibericht vom 6. Juli 2010

ID: 223710

(ots) -
Die zweijährige Ermittlungsarbeit der "EG Tool" hat sich gelohnt. Bei
Durchsuchungen in 25 verschiedenen Objekten in Köln, Düsseldorf,
Troisdorf, Mülheim, Oberhausen, Duisburg und Remagen wurden die
Beamten gestern (6. Juli) fündig.

Insgesamt 683 Werkzeuge, zwei Autos mit Aufbruchspuren, ein in
Einzelteile zerlegtes gestohlenes Fahrzeug und hochwertige Fahrräder
kamen ans Licht. Viele der Werkzeuge stammen mit hoher
Wahrscheinlichkeit aus Einbrüchen in Köln, dem Rhein-Sieg- und dem
Rhein-Erft-Kreis. Die Täter hatten seit dem Jahr 2008 in diesen
Bereichen nachts ihr "Unwesen" getrieben. Dabei brachen sie vor allem
die Fahrzeuge von Handwerksbetrieben auf, um daraus die teuren
Spezialwerkzeuge zu stehlen.

In Mülheim verfolgten die Ermittler die Spur mehrerer Geräte bis
in eine Lagerbox für die einer der Tatverdächtigen verantwortlich
war. In dieser Box fanden sich allein über 100 Werkzeuge.

In Troisdorf wurden 50 Maschinen, in Oberhausen neun und in
Remagen drei sichergestellt.

Am Deutzer Hafen in Köln wurde eine ganze Werkzeughalle mit
umfangreichem Diebesgut ausgehoben. Auf dem Gelände entdeckte die
Polizei einen Lkw und einen Transporter voll mit hochwertigen Fräsen,
Bohrhämmern und Kettensägen.

Die umfangreiche Durchsuchung mit mehreren hundert Polizisten
führte auch zur Vollstreckung von fünf Haftbefehlen vier davon in
Köln, einer in Düsseldorf. Die Männer, gegen die sich die Haftbefehle
richteten, wurden der JVA zugeführt. Einer kündigte bereits an, ein
Geständnis ablegen zu wollen.

Darüber hinaus wurden vier weitere Tatverdächtige vorläufig
festgenommen, darunter auch der Besitzer (45) des Kölner
Werkstatthofes. Er wird im Laufe des Tages dem Haftrichter
vorgeführt. Die anderen drei Festgenommenen wurden nach ihrer




Vernehmung nach Hause entlassen.

Die genaue Zuordnung der gefundenen Teile erfolgt nun in
kleinteiliger "Handarbeit" und wird wohl noch eine ganze Zeit in
Anspruch nehmen. Geschädigte, die Werkzeuge in der Vergangenheit als
gestohlen gemeldet haben, werden anschließend von der Polizei
benachrichtigt. Die Polizei Köln weist in diesem Zusammenhang
nochmals darauf hin, dass 75 Prozent aller Autoaufbrüche verhindert
werden könnten, wenn die Besitzer ihre Wertsachen aus dem geparkten
Wagen mitnähmen. Nur Autos ohne herumliegende Handtaschen, mobile
Navigationsgeräte, Laptops oder Jacken sind für Diebe uninteressant.
(Nr. 541, mh/uwe)




Polizeipräsidium Oberhausen
Präsidialbüro
Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit
Friedensplatz 2-5
46045 Oberhausen
Tel.: 0208 826-2222
Fax: 0208 826-2229
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Datum: 08.07.2010 - 08:54 Uhr
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