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Drei Tage intensive Fahndungsarbeit auf der A17

ID: 2238527

(ots) - Die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel führte auf der
A17 im Zeitraum vom 28. - 30.10.2019 eine großangelegte Fahndungskontrolle
durch.

Seit Montagmorgen wurde der Fahrzeugverkehr der A17 in Fahrtrichtung Dresden
über den Rastplatz "Am Heidenholz" geführt. Die eingesetzten Kontrollkräfte
selektierten einzelne Fahrzeuge, welche dann einer intensivieren Kontrolle
zugeführt wurden. Aber auch auf den Nebenverkehrswegen im Umland führten die
Einsatzkräfte mobile Kontrollen durch.

Ziele des Einsatzes waren die Bekämpfung der irregulären Migration nach
Deutschland sowie die Verhinderung der unerlaubten Verbringung von Waffen,
Sprengstoff und Betäubungsmitteln ins Bundesgebiet.

Insgesamt leiteten die Einsatzkräfte 49 Strafverfahren wegen Verstößen gegen das
Aufenthalts-, Betäubungsmittel-, Waffen- und das Straßenverkehrsgesetz sowie das
Strafgesetzbuch ein.

-Bereits zu Beginn des Einsatzes nahmen die Beamten am Montag
drei Schleuser fest, welche versuchten insgesamt 17 vietnamesische
Staatsangehörige nach Deutschland zu schleusen (siehe dazu
Pressemitteilung vom 28.10.2019: Kontrollstelle auf der A17 - 17
geschleuste Vietnamesen - drei Schleuser festgenommen).

-Im weiteren Verlauf des Einsatzes stellten die Bundespolizisten
bei ihren Kontrollen weitere 19 unerlaubt eingereiste Personen und
zwei Beihelfer zur unerlaubten Einreise fest.

-In einem grenzüberschreitenden Linienbus stellte sich am
Montagabend bei drei ukrainischen Staatsangehörigen (27, 31, 55)
heraus, dass die Personen keine touristischen Absichten verfolgten,
sondern die Aufnahme einer Erwerbstätig in Deutschland planten. Zudem
fanden die Einsatzkräfte bei dem 27-Jährigen eine gefälschte
litauische Identitätskarte auf.

-Am Dienstag endete auf der Autobahn die Reise für drei serbische




Staatsangehörige (21, 30, 32). Der Fahrer (34) fuhr einen
Transporter, welcher nicht Haftpflichtversichert und zur
Zwangsentstempelung ausgeschrieben war. Bei dem 32-jährigen Mitfahrer
stellte sich heraus, dass gegen diesen eine Aufenthaltsermittlung
wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls vorlag. Bei der
dritten Person, dem 30-Jährigen fanden die Bundespolizisten heraus,
dass dieser unter anderen Personalien mit einem Haftbefehl gesucht
wird. Die noch offene Geldstrafe wegen Verstoß gegen das
Betäubungsmittelgesetz konnte der 30-Jährige vor Ort begleichen.

Weiterhin stellten die Einsatzkräfte 47 Personen fest, welche durch in- und
ausländische Behörden zur Fahndung ausgeschrieben waren. Unter ihnen befanden
sich sieben Personen, die mit einem Haftbefehl gesucht wurden.

-Am Dienstag (29.10.2019) nahmen die Bundespolizisten einen
rumänischen Staatsangehörigen (38) fest, welcher mit drei
Haftbefehlen gesucht wurde. Wegen Diebstahls und Fahrens ohne
Fahrerlaubnis verbüßt der 38-Jährige jetzt eine 111-tägige
Ersatzfreiheitsstrafe im Gefängnis.

-Wegen Urkundenfälschung musste am Tag darauf ein 27-Jähriger in
Haft. Der rumänische Staatsangehörige verbüßt jetzt eine 75-tägige
Ersatzfreiheitsstrafe.

-Für einen mongolischen Staatsangehörigen ging es am Mittwoch,
nach der Vorführung bei zuständigen Haftrichter, ebenfalls auf
direktem Weg in die JVA. Bei der Überprüfung des 35-Jährigen stellte
sich heraus, dass dieser durch von Spanien zum Zwecke der
Auslieferung zur Festnahme ausgeschrieben ist. Grund für das Ersuchen
Spaniens zur Festnahme ist der Tatvorwurf einer Diebstahlshandlung in
einem Juweliergeschäft als Mitglied einer kriminellen Vereinigung.

Im Rahmen der Kontrolle konnten zudem fünf in Fahndung stehende Dokumente /
Sachen wieder aufgefunden werden.



Rückfragen bitte an:
 
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
Martin Ebermann
Telefon: 03 50 23 - 676 506
E-Mail: bpoli.berggiesshuebel.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de

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Datum: 01.11.2019 - 12:43 Uhr
Sprache: Deutsch
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