Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst im Erlebnisclub
(ots) - Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst
Am gestrigen Samstagabend gab es gegen 21 Uhr zunächst einen 
Rettungsdiensteinsatz in einem Erlebnisclub im Hammertal. Zwei kollabierte 
Personen, darunter eine nicht ansprechbar, wurden mit Rettungswagen und 
notärztlicher Begleitung in umliegende Krankenhäuser transportiert.
Aufgrund erster Untersuchungsergebnisse sowie einem ausgelösten 
Kohlenmonoxid-Warngerät der Rettungskräfte konnte eine Kohlenmonoxidvergiftung 
nicht ausgeschlossen werden. Daher wurden noch auf dem Weg zum Krankenhaus die 
die Kräfte der Hattinger Feuerwehr alarmiert.
Vor Ort klagte eine Mitarbeiterin des Rettungsdienstes über Beschwerden. Da nach
wie vor Kohlenmonoxid als Ursache für die Symptome bei den drei Verletzten nicht
ausgeschlossen werden konnte, begannen Einsatzkräfte unter schwerem Atemschutz 
das Gebäude zu evakuieren. Zunächst musste man von maximal 500 Personen 
ausgehen, dies wurde vor Ort auf 300 bis 350 Personen reduziert.
Insgesamt vier Trupps unter Atemschutz wurden im Gebäude eingesetzt. Die Gäste 
kamen zum Teil in einem Linienbus unter, der sich im Liniendienst an einer 
Bushaltestelle befand. Weitere Busse wurden nachgefordert. Durch die 
unverzüglich  eingeleiteten Maßnahmen konnten alle Gäste aus dem Gebäude 
gerettet werden. Im Verlauf des Einsatzes kam es zunächst bei weiteren vier 
Gästen zu Unwohlsein. Diese wurden daher umgehend medizinisch versorgt.
In der Zwischenzeit war ein Großaufgebot an Rettungs- und Feuerwehrkräfte aus 
dem gesamten Kreisgebiet alarmiert worden, so dass schlussendlich 160 Kräfte im 
Einsatz waren.
Die Gäste des Erlebnisclubs wurden mit Bussen zum Wasserschloss Kemnade 
gebracht. An der dort eingerichteten Sammelstelle erfolgte eine Sichtung und 
Untersuchung der Personen. Vier weitere Gäste zeigten im Laufe der Untersuchung 
unterschiedliche Symptome, die dazu führten, dass die Patienten mit 
Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert wurden. Somit stieg die 
Anzahl der Verletzten auf insgesamt elf.
Die Einsatzkräfte sichteten rd. 200 Personen. Einige hatten die Einsatzstelle 
jedoch bereits vorher eigenständig verlassen.
Das Gebäude wurde sowohl durch die Kräfte der Feuerwehr als auch den 
Bezirksschornsteinfeger sowie Mitarbeiter des Gasversorgers kontrolliert. Alle 
Messungen und Kontrollen verliefen negativ.
Nach der Sichtung aller verbliebenen Gäste wurde die Einsatzstelle an den 
Betreiber übergeben.
Für Feuerwehr und Rettungsdienst sowie die Kräfte der Polizei war der Einsatz um
1.15 Uhr beendet. Während der Einsatzdauer war die Straße Im Hammertal zwischen 
Buchholzer und Wittener Straße komplett gesperrt.
Durch die kreisweit vorgeplanten Konzepte funktionierte die Zusammenarbeit der 
Einsatzkräfte aus den verschiedenen Hilfsorganisationen vorbildlich.
Viele Gäste zeigten, trotz der etwas unglücklichen Situation, durchaus 
Verständnis für die Arbeit der Einsatzkräfte.
Rückfragen bitte an:
Feuerwehr Hattingen
Pressestelle
Jens Herkströter
Telefon: 0171/2636035
E-Mail: j.herkstroeter(at)feuerwehr-hattingen.de
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Datum: 03.11.2019 - 02:51 Uhr
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