ICE ausgebremst - Zugüberrollt Schottersteine
(ots) -
Bislang Unbekannte haben am vergangenen Samstag (02.11.) mehrere Schottersteine
auf die Schienen der Bahnstrecke bei Obersuhl gelegt. Ein ICE in Richtung
Frankfurt/Main überfuhr gegen Mittag die Hindernisse. Verletzte gab es nicht.
Eine Überprüfung durch den Lokführer im Bahnhof Bad Hersfeld ergab, dass die
Laufflächen der ICE-Räder beim Überfahren der Hindernisse beschädigt wurden. Der
Zug (ICE 1650) konnte seine Fahrt anschließend nur noch mit verminderter
Geschwindigkeit fortsetzen.
Beim Überfahren solcher Gegenstände spritzen diese mit hoher Geschwindigkeit weg
und können umherstehende Personen erheblich verletzen.
Durch den Zwischenfall wurde der Bahnbetrieb nicht beeinträchtigt. Gefährliche
Situationen durch Schnellbremsungen Kommt es in solchen Fällen zu
Schnellbremsungen, so werden Reisende im Zug meist überrascht. Die Gefahr, sich
durch Stürze und umherfliegende Gegenstände zu verletzen, ist groß. Die
Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen wegen des Verdachts eines
Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.
Zeugenhinweise erbeten:
Wer Hinweise zu den Personen geben kann, welche im Bahnhof Zimmersrode Steine
auf die Schienen gelegt haben, wird gebeten, sich unter der Tel.-Nr.
0561/81616-0 oder der kostenfreien Service-Nr. der Bundespolizei 0800 6 888 000
bzw. über Internet www.bundespolizei.de zu melden.
Sicherheitshinweis der Bundespolizei:
Das Auflegen von Gegenständen auf die Schienen erfordert immer, dass Personen
sich auf die Gleise begeben. Dies ist lebensgefährlich und auch verboten. Züge
können durch das Überfahren von Gegenständen entgleisen oder es entstehen
Schäden, die erst Wochen später zu Unfällen führen können. Solche Handlungen
haben in der Regel strafrechtliche und zivilrechtliche Folgen. Neben einem
Strafverfahren müssen die Verursacher auch mit Schadenersatzansprüchen durch das
Eisenbahnverkehrsunternehmen oder Privatpersonen rechnen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 04.11.2019 - 14:28 Uhr
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Wildeck-Obersuhl (Kreis Hersfeld-Rotenburg)
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