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Neun berauschte Fahrer aus dem Verkehr gezogen

ID: 2240399

(ots) - Alkohol und andere Drogen am Steuer: Eine gefährliche
Angelegenheit, gegen die die Polizei Mönchengladbach seit geraumer Zeit
verstärkt und konsequent vorgeht. Dass das nötig ist zeigte sich mal wieder in
den vergangenen drei Tagen: Allein in dieser Zeit und ohne vorgeplante
Großkontrolle zogen Polizisten insgesamt neun berauschte Fahrer sprichwörtlich
aus dem Verkehr unserer Straßen.

Am Morgen des vergangenen Samstags, genauer um 06.50 Uhr, hielten Polizisten auf
der Krefelder Straße einen 34-jährigen Autofahrer an. Die Verdachtsmomente der
Polizisten, dass er unter Drogeneinfluss stehen könnte, wurden durch den
Drogenvortest bestätigt.

Man kann es wohl kaum anders als "unverantwortlich" nennen, das Verhalten, das
ein 20-jähriger Mann einige Stunden später an den Tag legte: Er fuhr mit einem
Kleinkraftrad über die Reyerhütter Straße, als Polizisten ihn zufällig sahen. Er
beförderte sage und schreibe drei weitere Personen auf dem Fahrzeug. Zwei hinter
ihm auf dem Sitz und ein Kind vor ihm auf dem Linker sitzend. Die Polizisten
hielten ihn umgehend an. Es stellte sich heraus, dass es sich bei den drei
Mädchen zwischen 6 und 11 Jahren um nahe Verwandte handelte. Als wäre diese
Beförderung nicht schon gefährlich genug, nahmen die Polizisten einen deutlichen
Alkoholgeruch bei dem Fahrer wahr. Da der Vortest zeigte, dass er deutlich
alkoholisiert war, wurde ihm eine Blutprobe entnommen. Die Mädchen übergab man
in die Obhut von Erziehungsberechtigten. Der Roller wurde u.a. zur technischen
Überprüfung bzgl. der tatsächlichen Höchstgeschwindigkeit sichergestellt. Dem
Fahrer eine Blutprobe entnommen. Darüber hinaus steht er im Verdacht, dass er
das Fahrzeug ohne die benötigte Fahrerlaubnis führte.

Wenig später, gegen 23.05 Uhr, galten die Anhaltezeichen eines Streifenwagens im
Bereich der Breitenbachstraße einem 45-jährigen Autofahrer. Auch hier bestätigte




der Drogenvortest den Verdacht der Polizisten - und auch ihm wurde eine
Blutprobe entnommen.

In der darauf folgenden Nacht zu Sonntag fiel Polizisten im Bereich der Aachener
Straße ein 32-jähriger Mann auf einem E-Scooter auf. Sie hielten ihn an und
vermuteten alsbald einen zuvor getätigten Alkoholgenuss. Auch hier führte das
Ergebnis zu einem Verfahren gegen den Fahrer, da der E-Scooter denselben
Promillewerten unterliegt wie andere Kraftfahrzeuge.

War es in den genannten Fällen bislang noch nicht zu einem schädigenden Ereignis
gekommen, so änderte sich das kurz danach - um 00.45 Uhr auf der Wateler Straße.
Dort war ein 38-jähriger Mann mit seinem Auto unterwegs, als er ohne Einwirkung
von außen von der Fahrbahn abkam, gegen einen geparkten Pkw stieß und diesen auf
ein weiteres geparktes Auto aufschob. Er blieb am Ort und informierte die
Polizei. Der Vortest zeigte, dass der Fahrer nicht unwesentlich alkoholisiert
war. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen, Polizisten stellten seinen Führerschein
sicher.

Recht leicht machte es ein 23-jähriger Autofahrer Polizisten, die ihn am
Sonntagmorgen um 03.20 Uhr auf der Viersener Straße anhielten: schon beim
Herantreten an das Fahrzeug kam ihnen aus dem Fahrzeug deutlicher Cannabisgeruch
entgegen gewabert. Diese Tatsache führte zusammen mit entsprechenden
körperlichen Auffälligkeiten und einem positiven Vortest ebenfalls zu einer
Blutprobe.

Auf der Gartenstraße hielten Beamte um 00.55 Uhr in der Nacht zu Montag den
37-jährigen Fahrer eines Transporters an. Da der Wert des Alkoholvortests zu
einer absoluten Fahruntüchtigkeit führte, stellten die Beamten den Führerschein
sicher. Auch er ließ eine Blutprobe auf der Polizeiwache zurück.

Auf der Aachener Straße griffen die kontrollierenden Polizisten dann wieder zu
einem Drogenvortest. Betroffen war hier ein 41-jähriger Niederländer Autofahrer,
der bei der Kontrolle um 01.45 Uhr u.a. benommen wirkte, den Anweisungen der
Beamten nur verzögert nachkam und nach dem Aussteigen schwankte. Der Test
verlief zweifach positiv, was zu einer Blutprobe führte.

Gegen drei Uhr dann hielten Beamte einen 39-jährigen Fahrer eines Motorrollers
an. Hier stellte sich heraus, dass er unter Alkoholeinfluss stand und nach
eigenen Angaben Drogen konsumiert hatte. Darüber hinaus erhärtete sich der
Verdacht, dass er Tatverdächtiger eines Einbruches in dieser Nacht war. Darüber
wurde bereits gesondert berichtet.

Bei allen Fahrern leiteten die jeweiligen Polizisten ein entsprechendes
Verfahren gegen sie ein und untersagten ihnen die Weiterfahrt.

Diese Fälle zeigen: Sowohl mit vorgeplanten Großkontrollen als auch mit
vereinzelten Kontrollen aus dem täglichen Polizeidient heraus muss zu jeder Zeit
und überall im Stadtgebiet gerechnet werden. Das Führen von Fahrzeugen unter dem
Einfluss von Drogen und / oder anderen berauschenden Mitteln ist verboten,
gefährdet aber vor allem auch Sie selber und Andere! (cw)



Rückfragen von Journalisten bitte an:

Polizei Mönchengladbach
Pressestelle
Telefon: 02161/29 10 222
Fax: 02161/29 10 229
E-Mail: pressestelle.moenchengladbach(at)polizei.nrw.de
https://moenchengladbach.polizei.nrw

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Datum: 04.11.2019 - 18:19 Uhr
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