46-Jähriger Eschweger muss sich für den Versand von Betäubungsmitteln verantworten; Polizei stellt in einem umfangreichen Ermittlungsverfahren verbotene Substanzen im Wert von 250.000 Euro sicher
(ots) -
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei in Eschwege und der Staatsanwaltschaft
Kassel:
Der Staatsanwaltschaft Kassel und dem Fachkommissariat für
Rauschgiftkriminalität von der Kriminalpolizei in Eschwege ist in einem
umfangreichen Ermittlungsverfahren, bei dem es um den illegalen Versandhandel
von sog. "Legal Highs" geht, ein Ermittlungserfolg gelungen. Die Beamten haben
im Rahmen ihrer Ermittlungen bei einem 46-Jährigen Eschweger eine größere Menge
an Liquiden, Kräutermischungen und synthetischen Wirkstoffen auf Basis von
Cannabinoiden sichergestellt. Der 46-Jährige soll als Mittelsmann eines
Online-Shop-Betreibers die betreffenden Wirkstoffe, die z.T. sowohl unter das
Betäubungsmittelgesetz als auch unter das "Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz"
(NpsG) fallen, portioniert, verpackt und dann schließlich auch versandt haben.
Aufgrund eines Hinweises einer 56-jährigen Eschwegerin, bei welcher der
46-Jährige seinen "Arbeitsraum" als Untermieter eingerichtet hatte, kamen die
Beamten der Kriminalpolizei dem 46-Jährigen letztlich auf die Schliche und
konnten den Mann Ende März dieses Jahres zunächst vorläufig festnehmen und die
besagten verbotenen Stoffe in einem Gesamtwert von ca. 250.000 Euro
sicherstellen.
Gegen die Betreiber der Online-Shops, die offenbar Teil eines bundesweiten
Netzwerkes sind, läuft gegenwärtig ein ebenfalls umfangreiches
Ermittlungsverfahren.
Mittlerweile ist der Tatverdächtige 46-jährige Eschweger, der im Rahmen der
Ermittlungen bereits entsprechende Tathandlungen eingeräumt hat, wieder auf
freiem Fuß und muss sich nun wegen Verstößen gegen das "Betäubungsmittelgesetz"
und das "Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz" strafrechtlich verantworten.
Polizeidirektion Werra-Meißner-Pressestelle-; POK Först
Staatsanwaltschaft Kassel-Pressesprecher-; StA Thöne
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Datum: 05.11.2019 - 10:43 Uhr
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