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Van rast durch Unfallstelle, rammt Fahrzeuge und flüchtet

ID: 2241422

(ots) -
Nach einem Wildunfall am Dienstagabend auf der B 236 ermittelt die Polizei gegen
einen 21-jährigen Iserlohner wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss,
Körperverletzung, Unfallflucht und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Ein Auto war gegen 20.15 Uhr in eine Wildschweinrotte gefahren, welche auf dem
Autobahnzubringer zur A 46 in Oestrich die B 236 überquert hatte. Ein Frischling
lag verletzt auf der Fahrbahn. Zwei Streifenwagen sperrten die Bundesstraße und
sicherten die Unfallstelle mit zwei querstehenden Streifenwagen und
eingeschalteten Blaulichtern und Leitkegeln ab. Die restliche Rotte streifte
durch die Uferböschungen.

Fünf Minuten später kam ein Mercedes Vito mit hohem Tempo aus Richtung
Autobahn-Abfahrt und ignorierte alle Sperren. Kurz vor der Einmündung zur
Brinkhofstraße touchierte er einen der am Fahrbahnrand stehenden Wagen,
schlingerte einen halben Meter an einem Polizeibeamten vorbei und streifte einen
mit einer Familie besetzten Pkw. Eine Polizeibeamtin konnte sich durch einen
beherzten Sprung an die Seite retten. Der Van fuhr mit einem eingeklemmten
Leitkegel und funkensprühend davon in Richtung Altena. Die Fahrt endete in Höhe
des Stenglingser Weges an einer Leitplanke. Der Fahrer flüchtete zu Fuß in einen
Wald. Die Polizei durchkämmte bei Dunkelheit und Regen den Wald und zog einen
21-jährigen, alkoholisierten Iserlohner aus einem Gebüsch.

Er musste eine Blutprobe abgeben, behauptete aber, er sei nicht gefahren. Die
Polizei stellte unter anderem das Mobiltelefon des Iserlohners und den Wagen
sicher. Der Mann weigerte sich anschließend, die Wache ohne sein Telefon zu
verlassen. Auch einem formellen Platzverweis kam er nicht nach. Als die
Polizeibeamten ihn aus der Wache nach draußen schieben wollten, leistete er
massiven Widerstand durch Festhalten, Tritte und Schläge. So blieb er doch -




allerdings im Gewahrsam. Ein 33-jähriger Altenaer und seine hochschwangere Frau
(32) wurden leicht verletzt. Sie kamen gemeinsam mit ihrem zweijährigen Sohn in
Krankenhäuser. Der Sachschaden: Über 50.000 Euro. Die Feuerwehr war mit
mehreren Rettungs- und Rüstwagen im Einsatz.



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Telefon: +49 (02371) 9199-1220 bis -1222
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Datum: 06.11.2019 - 11:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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