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Gleisläufer stoppen Züge

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(ots) -
In gleich zwei Fällen mussten am vergangenen Dienstag Züge, wegen Personen auf
den Gleisen, eine Schnellbremsung einlegen. Bei beiden Vorfällen wurde zum Glück
niemand verletzt.

Im Bahnhof Immenhausen sprangen gestern (5.11.), gegen 15.30 Uhr, zwei bislang
unbekannte Männer vor eine einfahrende Regiotram aus Richtung Hofgeismar. Der
Triebfahrzeugführer machte sofort eine Schnellbremsung und kam so noch
rechtzeitig zum Halten.

Anschließend stiegen die beiden Männer, offensichtlich unbekümmert, in die Bahn
und fuhren mit bis zum Halt in Vellmar (Einkaufszentrum).

Die Gleisspringer waren ca. 165 - 170 cm groß und dunkel gekleidet. Einer der
Männer trug eine Brille. Wer Hinweise zu dem Fall geben kann, wird gebeten sich
bei der Bundespolizei zu melden.

Ein zweiter Fall ereignete sich gegen 14.30 Uhr.

Im Bereich der Schwanenwiese zwang eine bislang unbekannte Frau einen Güterzug
zur Schnellbremsung. Nach Mitteilung des Lokführers lief die Frau mitten auf den
Gleisen in Richtung Kassel. Auch der Achtungspfiff hätte sie nicht beeindruckt,
sie blieb auf den Schienen stehen. Etwa 30 Meter vor der Frau kam der Zug zum
Halten.

Nach Einschätzung des Bahnmitarbeiters machte die Frau, die offensichtlich kein
Deutsch verstand, einen verwirrten Eindruck. Der Lokführer verständigte die
Bundespolizei und konnte seine Fahrt anschließend, zunächst in
Schrittgeschwindigkeit, fortsetzen.

Eine Nahbereichsfahndung nach der Gleisläuferin blieb erfolglos.
Personenbeschreibung: Die Unbekannte trug braune Stiefel, hatte lange, gelockte
Haare und führte eine rote Umhängetasche mit sich.

Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat in beiden Fällen ein Strafverfahren wegen
des Verdachts eines "Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr" eingeleitet.

Wer Angaben zu beiden Fällen machen kann, wird gebeten, sich unter der




Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder
über www.bundespolizei.de zu melden.



Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
E-Mail: bpoli.kassel.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: (at)bpol_koblenz

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Datum: 06.11.2019 - 14:05 Uhr
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