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Luxusautos aus Russland eingeschmuggelt

- Fälscherwerkstatt im Rheinland ausgehoben

- Mehr als 160 Beamte durchsuchen 17 Objekte in Neuss und Umgebung

ID: 2241945

(ots) -
07. November 2019

Luxusautos aus Russland eingeschmuggelt

- Fälscherwerkstatt im Rheinland ausgehoben
- Mehr als 160 Beamte durchsuchen 17 Objekte in Neuss und Umgebung

Essen / Düsseldorf / Mettmann / Neuss / Ratingen

Mehr als 100 Beamte des Zollfahndungsamts Essen sowie der Hauptzollämter Bremen
und Köln und 60 Beamte der Bundespolizei durchsuchten am 06. November 2019
insgesamt 17 Wohn- und Geschäftsräume in Neuss und Umgebung wegen des Verdachts
der bandenmäßi-gen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit dem Einfuhrschmuggel
hochwertiger PKW aus Russland, der Beihilfe hierzu sowie der Urkundenfälschung.

Die Maßnahmen richteten sich gegen bislang zwei deutsche und zwei russischen
Staatsange-hörigen, die im Verdacht stehen, seit mehreren Jahren hochwertige
Nobelkarossen aus Russ-land in die Europäische Union eingeführt zu haben, ohne
die fälligen Einfuhrabgaben (Zoll und Einfuhrumsatzsteuer) zu entrichten.

Die Fahrzeuge wurden den bisherigen Ermittlungen zufolge, von bisher noch nicht
identifizier-ten Personen in Russland beschafft. Anschließend verbrachten der 51
jährige russische Tat-verdächtige persönlich sowie mehrere bisher unbekannte
Fahrer die Fahrzeuge in die Europä-ische Union und weiter nach Deutschland.

Mittels gefälschter Zolldokumente, angeblich aus Litauen, wurden fast 100
hochpreisige PKW "gewaschen" und später im Internet fälschlicherweise mit
Erstzulassung in Deutschland zum Kauf angeboten und tatsächlich verkauft. Die
durch einen russischen Staatsangehörigen betriebene Fälscherwerkstatt im
Rheinland wurde durch die Zollfahnder ausfindig gemacht und ausgehoben.

Aus Drittländern in die Europäische Union eingeführte PKW unterliegen
Einfuhrabgaben, näm-lich dem Zoll (10 %) und natürlich der Einfuhrumsatzsteuer
in Höhe von 19 % und müssen bei der Einfuhr durch den Zoll abgefertigt werden.





Der bisherige Steuerschaden beläuft sich auf über 650.000 Euro.

Im Ergebnis der gestrigen Durchsuchungen stellten die Fahnder u.a. 17
Luxusfahrzeuge, um-fangreiche Geschäftsunterlagen, sowie mehr als 5000,- Euro
Bargeld und zwei hochwertige Herrenarmbanduhren, sicher und vollstreckten einen
Arrestbeschluss in Höhe von 650.000,- Euro.

Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen im Auftrag der
Staatsanwalt-schaft Düsseldorf.



Rückfragen bitte an:

Zollfahndungsamt Essen
Pressesprecherin
Heike Sennewald
Telefon: 0201 27963 130
Mobil: 0172 266 1381
Fax: 0201 27963 194
E-Mail: presse(at)zfae.bund.de
www.zoll.de

Original-Content von: Zollfahndungsamt Essen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 07.11.2019 - 07:27 Uhr
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Ansprechpartner: ZOLL-E
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