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Gemeinsame Presseerklärung von der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei:

Vater und Mutter vom toten Baby Mia* aus Duisburg? - Wiederholungstat möglich

ID: 2242734

(ots) - Das erste Untersuchungsergebnis des Isotopengutachtens ist da:
Das tote Baby Mia* hat Duisburger Wurzeln. Mitarbeiter mehrerer Labore im In-
und Ausland haben Gewebe- und Muskelproben des Mädchens über Monate genau unter
die Lupe genommen. Sie haben herausgefunden, dass zumindest die Mutter in
Duisburg und Umgebung gelebt hat.

Ein Jahr ist es jetzt her, dass bei der Sortierung eines Altkleidertransportes
aus Duisburg Mitarbeiter in der polnischen Stadt Kielce das tote Baby gefunden
haben. Da Mias Schicksal leider noch immer ungeklärt ist, bitten wir Sie und
insbesondere alle Duisburginnen und Duisburger erneut um Hilfe:

Viele Menschen hatten sich letztes Jahr schon bei uns gemeldet. Ein
Zeugenhinweis führte uns dann zu einer Frau aus Rumeln. Bei ihr fanden wir
ebenfalls einen toten Säugling. Inzwischen wissen wir sicher, dass es keinen
Zusammenhang zwischen diesen beiden Kindern gibt. Wir haben Mia* nicht
vergessen! Wir arbeiten noch immer an der Klärung der Hintergründe.

Deswegen unser erneuter Aufruf:

Wir suchen Mias* Mutter - und das auch aus einem ganz besonderen Grund: Die
Erfahrung hat gezeigt, dass diese Frauen ihr Verhalten nicht ändern. Einem
Geschwisterkind von Mia* könnte bei einer erneuten ungewollten Schwangerschaft
der Mutter dasselbe Schicksal drohen. Helfen Sie mit, so etwas zu verhindern.

Wir richten unsere Fragen deswegen ganz bewusst an das Umfeld der Mutter:

Ist Ihnen eine Frau aufgefallen,

-die letztes Jahr ihren Kleidungsstil geändert, -sich sozial
zurückgezogen, -möglicherweise kräftezehrende Arbeiten oder Sport
gemieden -und dann im Winter zu ihrem alten Kleidungstil und
Verhalten zurückgefunden hat?

Möglicherweise haben Sie diese Frau oder dieses junge Mädchen sogar auf eine
Schwangerschaft angesprochen und sie hat mit Ausflüchten reagiert?





Oder wissen Sie womöglich von einer Schwangerschaft oder einer Geburt?

Fassen Sie sich ein Herz!

Melden Sie sich bei uns. Jeder Hinweis kann wichtig sein. Scheuen Sie sich
nicht, sich auch mit ungewissen Informationen an uns zu wenden. Es ist auch
möglich Ihren Hinweis diskret zu behandeln. Rufen Sie das KK 11 unter 0203 280-0
an oder schreiben Sie uns eine E-mail unter mia(at)polizei.nrw.de. Weitere
Informationen und Videos zu Mia finden Sie unter:
https://duisburg.polizei.nrw/mia.

*Die Polizei hat dem Baby den Namen gegeben.

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei: Das
tote Baby Mia - Polizei sucht mit Videos Zeugen

Um das Schicksal des toten Babys Mia aufzuklären, geht die Polizei Duisburg
einen neuen Weg: In mehreren Videosequenzen stehen der Leiter der
Ermittlungskommission, eine Kripo-Beamtin sowie ein Hundeführer der Pressestelle
Rede und Antwort. Sie berichten über einen neuen Ermittlungsansatz, erklären
Hintergründe zu dem Phänomen Neonatizid und stellen den Polizeihund Amigo vor.
Der Rüde hatte im vergangenen Jahr stellvertretend für seine Hundekollegen der
Leichenspürstaffel den Bürgerinnen und Bürgern gezeigt, wie ein Vierbeiner einen
Altkleidercontainer absucht.

"Wir hoffen durch die Videos gerade jüngere Zuschauer zum Nachdenken anzuregen.
Vielleicht gibt uns einer von ihnen den entscheidenden Hinweis", erklärt Jan
Bietzig, Leiter der Ermittlungskommission. Die Polizei veröffentlicht jetzt
nacheinander die Sequenzen auf der Homepage https://duisburg.polizei.nrw/mia
oder bei Facebook unter (at)Polizei.NRW.DU.



Rückfragen bitte an:

Polizei Duisburg
- Pressestelle -
Polizeipräsidium Duisburg
Telefon: 0203/2801046
Fax: 0203/2801049

Original-Content von: Polizei Duisburg, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 08.11.2019 - 09:36 Uhr
Sprache: Deutsch
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