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Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland warnt vor dem Bezahlen mit Falschgeld - aufmerksame Angestellte wird bei einem Schein skeptisch und alarmiert die Polizei - Person flüchtet

ID: 2243145

(ots) - wilhelmshaven. Am Donnerstagmittag, 07.11.2019, wurde die
Polizei in die Flutstraße gerufen.

Eine männliche Person wollte eine Zigarettenschachtel mit einem 50 EURO-Schein
bezahlen. Die aufmerksame Angestellte nahm den Schein in die Hand und gab
gegenüber dem Mann an, dass sich der Schein komisch anfühlen würde. Bei einer
anschließenden Überprüfung in dem Geldscheinprüfer stellte sie schließlich die
Fälschung fest und konfrontierte den Mann damit.

Nachdem der Mann sagte, dass er den Schein angeblich aus einem anderen Markt
haben würde, kündigte die Frau an, zur Überprüfung die Polizei rufen zu wollen.

Daraufhin habe die Person fluchtartig die Verkaufsstelle verlassen. Im Rahmen
der eingeleiteten Fahndung kann die Peron nicht mehr festgestellt werden. Die
eingesetzten Beamten stellten bei ihren ersten Anschlussermittlungen fest, dass
die verdächtige Person zuvor in einem anderen Geschäft in der Flutstraße bereits
mit einem falschen 50-EURO-Schein bezahlt hätte.

Bei der flüchtenden Person handelt es sich um einen ca. 20 Jahre alten Mann, der
kurze blonde Haare gehabt haben soll. Er soll außerdem zur Tatzeit einen grauen
Pullover und eine graue Jeans getragen haben.

Die Polizei hat Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringen von Falschgeld
eingeleitet und bittet Zeugen, die diesen Mann in der Flutstraße, insbesondere
im Bereich Marktkauf gesehen haben, sich mit der Polizei unter der Rufnummer
04421/942-0 in Verbindung zu setzen.

"Auch, wenn die Angestellte hervorragend reagiert hat, möchten wir diese
aktuellen Fälle zum Anlass nehmen, die Bürgerinnen und Bürger über mögliches
Falschgeld zu sensibilisieren" erklärt Andrea Papenroth, Pressesprecherin der
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland.

Gerade die Hektik auf den - insbesondere bald anstehenden - Weihnachtsmärkten




macht es den Betrügern oftmals leicht, ihre falschen Noten in Umlauf zu bringen.

Die Polizei teilt mit, dass die gefälschten Scheine von teils sehr guter
Qualität seien und rät, sich das Geld genau anzuschauen. Bestimmte
Sicherheitsmerkmale, wie z.B. den Sicherheitsfaden, den Farbwechsel beim
Notenwert auf der Notenrückseite (OVI-Effekt) oder den Wechsel des Bildes beim
Hologramm je nach Blickwinkel, sollten sich genau eingeprägt werden.

"Mit Blick auf die anstehenden Weihnachtsmärkte möchten wir besonders
sensibilisieren - nehmen Sie selber die Hektik raus und sich die Zeit, sich die
Scheine beim Entgegennehmen näher anzusehen!"

Die Polizei rät weiterhin:

Verlassen Sie sich bei der Prüfung nicht allein auf ein Sicherheitsmerkmal und
gehen Sie nach dem Prinzip "Fühlen-Sehen-Kippen" die Ihnen bekannten
Sicherheitsmerkmale der Reihe nach durch und ziehen Sie, falls vorhanden, ein
Banknotenprüfgerät in die Überprüfung mit ein!" Bei Zweifeln sollte sofort die
Polizei verständigt werden.

Falschgeld kann überall angeboten werden: Zum Beispiel an der Haustür, im
Gedränge an der Kaufhauskasse oder am Fahrkartenschalter.

Der wichtigste Komplize vieler Geldbetrüger ist die Leichtgläubigkeit ihrer
Opfer. Und Opfer werden kann tatsächlich jeder. Schärfen Sie ihren Blick und
denken Sie daran:

Manche "Blüten" können Sie richtig teuer zu stehen kommen. Denn wenn Sie
Falschgeld entgegennehmen und dies zu spät bemerken, haben Sie gleich den
doppelten Schaden: Sie bekommen keine Entschädigung und machen sich - wenn Sie
das Falschgeld weitergeben - überdies sogar strafbar.

Die Polizei verweist in dem Zusammenhang auf die Internetseite der Bundesbank
(www.bundesbank.de/Navigation/DE/Aufgaben/Bargeld/Falschgeld), auf der die
Sicherheitsmerkmale der Geldscheine ausführlich erläutert werden.

Weitere Informationen erhalten Sie weiterhin unter www.polizei-beratung.de



Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de
www.twitter.com/Polizei_WHV_FRI

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Datum: 08.11.2019 - 13:09 Uhr
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