83-Jährige wird Opfer von Enkeltrickdieben
(ots) - Am 06.11.2019, gegen 13:00 Uhr, rief ein unbekannter Mann
bei einer 83-Jährigen aus der Verbandsgemeinde Rheinauen an und gab sich als der
Ehemann "Michael" ihrer Enkelin aus. Er erklärte, er habe gerade eine Wohnung
ersteigert und brauche dringend Geld, um das Geschäft abwickeln zu können. In
der Folge kam es zur Geldübergabe von mehr als 30.000 Euro.
Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick
-Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber
mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie
Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen. -Seien
Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder
Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie
beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen
kann. -Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis. -Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck
setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu
überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange
bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
-Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahestehende Personen. -Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen
wie Schmuck an unbekannte Personen. -Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig
vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
-Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die
Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen,
Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu
sensibilisieren und die Täter zu überführen. -Lassen Sie Ihren
Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird
beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr
ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie
sich an die Telekom. -Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere
Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf
der Bank oder im Bankschließfach.
Weitere Hinweise finden Sie unter:
https://www.polizei-beratung.de
Rückfragen bitte an:
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Thorsten Mischler
Telefon: 0621-963-1030
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Datum: 08.11.2019 - 13:46 Uhr
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