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Polizeipräsidium Aalen: Warnung vor falschen Polizeibeamten und Enkeltrickbetrügern

ID: 2243301

(ots) - Die Serie von Betrugsversuchen durch falsche Polizeibeamte und dem
sogenannten "Enkeltrick" nimmt nicht ab. In der vergangenen Woche erfolgten
wieder eine Vielzahl von Anrufen durch solche Betrüger im gesamten
Präsidiumsbereich. So gingen bei der Polizei seit Montag knapp 40 Anzeigen,
überwiegend aus dem Ostalbkreis und dem Rems-Murr-Kreis aber auch aus dem
Landkreis Schwäbisch Hall, über Anrufe von falschen Polizeibeamten ein.

Dabei werden vor allem lebensältere Personen angerufen, um an ihr Vermögen oder
Wertgegenstände zu gelangen. Oftmals geben sich die Betrüger am Telefon
fälschlicherweise als Kriminal- bzw. Polizeibeamte aus und informieren die
angerufene Person über einen erfundenen Einbruch in der Nachbarschaft. Bei der
angeblichen Festnahme der Täter sei eine Notiz mit der Anschrift des Angerufenen
aufgefunden worden. Um zu verhindern, dass die Einbrecher bei ihr ebenfalls
zuschlagen, wird die Person daher aufgefordert, ihr gesamtes Bargeld und
Vermögensgegenstände an die Polizei zur sicheren Verwahrung zu übergeben. Dazu
werde ein Kollege oder eine Kollegin beauftragt, die vereinbarten Wertgenstände
an einem vereinbarten Ort oder auch zu Hause abzuholen.

Beachten Sie, dass die Polizei Sie jedoch niemals um Geldbeträge bittet oder
Auskunft zu Ihren Vermögensverhältnissen verlangt! Rufen Sie beim geringsten
Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie
dabei die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese
durch die Telefonauskunft geben. Lassen Sie sich von Amtspersonen und Polizisten
einen Dienstausweis vorzeigen.

Bei der Enkeltrick-Masche geben sich die Betrüger am Telefon als Verwandte,
meist Kinder oder Enkelkinder der Betroffenen, aus. Sie geben an, dringend eine
hohe Geldsumme zum Beispiel für einen Hauskauf oder eine Notlage zu benötigen.




Auch hier wird angekündigt, dass das Geld von einem Notar oder einem Freund
abgeholt wird. Zuletzt wurde am 28.10. ein 65-jähriger Mann aus Welzheim auf
diese Weise um 36.000 Euro betrogen.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Aalen konnten Enkeltrickbetrüger in diesem Jahr
bereits eine Summe von ca. 505.000 Euro erbeuten, in Fällen des Betrugs durch
falsche Polizeibeamte beziffert sich der Schaden auf etwa 565.000 Euro.

Aus diesem Grund warnt die Polizei nochmals eindringlich vor solchen
Betrugsanrufen und rät den Bürgern:

- Seien Sie misstrauisch bei Anrufen, bei welchen es um Ihre
Vermögensverhältnisse oder Wertgegenstände geht.
- Vergewissern Sie sich, ob es sich bei dem Anrufer wirklich um
einen Verwandten oder eine Amtsperson handelt. Rufen Sie die
jeweilige Person unter der Ihnen bisher bekannten oder einer
selbst recherchierten Nummer an und lassen Sie sich den
Sachverhalt bestätigen.
- Kontaktieren Sie bei geringstem Zweifel Angehörige, Freunde oder
die Polizei und holen Sie sich Rat.
- Geben Sie am Telefon keine Auskunft über Ihre finanziellen
Verhältnisse und beenden Sie das Gespräch. Lassen Sie
vermeintliche Abholer nicht ins Haus. Melden Sie den Vorfall
anschließend bei Ihrer zuständigen Polizeidienststelle.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an fremde
Personen

Die Polizei bittet zudem Familienangehörige, Bekannte und Nachbarn aufmerksam zu
sein und ältere Mitbürger über die Betrugsmasche zu informieren!



Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Aalen
Pressestelle
Telefon: 07361/580-110
E-Mail: aalen.pp.stab.oe(at)polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Aalen, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 08.11.2019 - 14:37 Uhr
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