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(1577) Herrmann stellt neues Kriminallabor des Polizeipräsidiums Mittelfranken in Nürnberg vor: Rund 900.000 Euro für hochmoderne Ausstattung (08.11.2019 PM 359b/2019)

ID: 2243339

(ots) - Mit High-Tech auf Verbrecherjagd - Bayerns Innenminister
Joachim Herrmann stellt neues Kriminallabor des Polizeipräsidiums Mittelfranken
in Nürnberg vor: Rund 900.000 Euro für hochmoderne Ausstattung - Zwei
Laborstraßen auf insgesamt 520 Quadratmetern bayernweit einmalig

Dem Polizeipräsidium Mittelfranken steht in Nürnberg ab sofort ein neues
Kriminallabor zur Verfügung. "Jetzt können unsere mittelfränkischen Polizisten
mit High-Tech auf Verbrecherjagd gehen", hat Bayerns Innenminister Joachim
Herrmann bei der heutigen Vorstellung des Labors im Beisein des
mittelfränkischen Polizeipräsidenten Roman Fertinger betont. Auf einer Fläche
von 520 Quadratmetern gibt es auch für große Spurenfälle ausgelegte
Laboranlagen. Rund 900.000 Euro hat der Freistaat in die hochmoderne Ausstattung
investiert. "Bestens angelegt", findet der Innenminister. "Denn damit haben wir
die Kriminaltechnik in Mittelfranken zukunftssicher ausgebaut."

Bayernweit einmalig ist nach Herrmanns Worten, dass es zwei getrennte
Laborstraßen gibt, die jeweils mit allen erforderlichen Gerätschaften
ausgestattet sind. "So kann eine Verunreinigung von Spurenträgern noch
zuverlässiger verhindert werden, beispielsweise wenn bei einem Kriminalfall
Täter- und Geschädigtenspuren gleichzeitig ausgewertet werden müssen", erklärte
der Minister. "Dadurch können unsere Kriminalexperten noch schneller wichtige
Ermittlungsansätze überprüfen."

Unter anderem steht künftig auch ein 'Vakuum-Cyanacrylat-Bedampfungsgerät' zur
Verfügung. Diese Methode eignet sich für die Fingerspurensicherung bei
Spurenträgern, deren Oberfläche bei normaler Luftzirkulation durch die
Cyanacrylatdämpfe nicht erreicht werden können. Durch das angelegte Vakuum kann
eine Sicherung beispielsweise auch an zerknüllten Aluminiumfolien oder an
Asservaten ohne Herausnahme aus deren Umverpackung durchgeführt werden. Wichtig




ist dem Innenminister auch, dass durch technische Innovationen in den kommenden
Jahren weitere Laborgeräte angeschafft werden können: "Dafür haben wir im neuen
Kriminallabor mit zusätzlichem Platz bereits vorgesorgt."

Neben der hochmodernen Spurenauswertung war laut Herrmann die Arbeitssicherheit
für die Kolleginnen und Kollegen der Spurensicherung ein zentraler Aspekt. "Wir
wollen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beispielsweise vor Gefahren beim
Umgang mit Chemikalien optimal schützen", erläuterte der Minister. "Darum haben
wir mit entsprechenden technischen Schutzeinrichtungen vorgesorgt und bei der
Einrichtung besonderen Wert auf Arbeitsschutz gelegt."

Ein Gradmesser für die Qualität der Arbeit der Polizei ist nach Herrmanns Worten
die Aufklärungsquote, also das Verhältnis der polizeilich aufgeklärten Taten in
Bezug auf die Gesamtzahl der registrierten Straftaten: "Hier belegt die
Bayerische Polizei bereits seit vielen Jahren im bundesweiten Vergleich einen
Spitzenplatz." 2018 betrug die Aufklärungsquote in Bayern 64,5 Prozent (ohne
ausländerrechtliche Delikte wie illegale Einreise). Das heißt, rund zwei Drittel
aller Straftaten wurden aufgeklärt. Der bundesweite Durchschnitt lag im
vergangenen Jahr bei 56,5 Prozent.

Pressesprecher: Oliver Platzer Telefon: (089) 2192 -2108 Telefax: (089) 2192
-12721 E-Mail: presse(at)stmi.bayern.de



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Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration
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Odeonsplatz 3
D-80539 München

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Datum: 08.11.2019 - 15:13 Uhr
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