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Kreis Recklinghausen/Bottrop: Fast wie Weihnachten! - Neue Technik für die Polizei Recklinghausen - Mehr Sicherheit für Einsatzkräfte

ID: 2243415

(ots) -
Das Kennzeichen eines verdächtigen Autos mit dem Handy scannen und innerhalb von
Sekunden überprüfen? Eine heikle Einsatzsituation durch Bodycams entschärfen?
Den Weg zum Einsatz mit dem neuen Ford S-Max hinter sich bringen? Technische
Neuerungen halten jetzt auch bei der Polizei Recklinghausen Einzug. Modernes
Equipment für mehr Sicherheit und einen schnelleren Informationsaustausch
verspricht sich die Polizei Recklinghausen in den Städten des Kreises
Recklinghausen und der kreisfreien Stadt Bottrop von den Geräten und Fahrzeugen.

"Mit den neuen Technologien können wir Zeit sparen, Risiken minimieren und
effektiver arbeiten. Es ist gut, dass sie jetzt in den Polizeialltag integriert
werden, um sinnvoll bei immer weiter steigenden Anforderungen an die Polizei
technisch Schritt halten zu können", fasst Polizeipräsidentin Friederike
Zurhausen die Vorteile der Neuerungen zusammen.

Smartphones:

Die Smartphones wurden bereits in der Pilotphase von einzelnen Dienststellen des
Präsidiums genauestens unter die Lupe genommen und im Alltag getestet. Die
Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen flossen in die landesweite
Arbeitsgruppe ein, sodass die Polizei in ganz NRW von den Ergebnissen
profitieren kann. Auf den Smartphones sind speziell für die Polizei entwickelte
Apps installiert, mit denen Dokumente gescannt, Daten mit dem polizeilichen
Bestand abgeglichen und untereinander mit einem Messenger kommuniziert werden
kann.

Während sonst per Funk Personendaten und Kennzeichen durchgegeben und überprüft
wurden, zeigen die Programme jetzt innerhalb von Sekunden an, ob das überprüfte
Fahrzeug oder die Person gesucht werden. Der polizeieigene Messenger erlaubt es,
Bilder oder personengebundene Hinweise verschlüsselt an die am Einsatz
beteiligten Kolleginnen und Kollegen zu schicken und die Informationen allen




gleichzeitig zur Verfügung stehen. Das Notizbuch kann in der Tasche bleiben,
wertvolle Zeit für den Einsatz genutzt werden.

Friederike Zurhausen stellt fest: "Besonders die jungen Beamtinnen und Beamten
nutzen die Smartphones mit ihren Apps intuitiv und routiniert. Im Kontakt mit
den Bürgerinnen und Bürgern können wir so als eine moderne und zeitgemäße
Polizei überzeugen."

Von den landesweit 20.000 Smartphones wurden über 700 Geräte in die
Kreispolizeibehörde Recklinghausen geliefert. Sie werden an operative Kräfte
ausgegeben, also an den Streifendienst, die Hundertschaft, Bezirksdienste,
Hundeführer, den Verkehrsdienst und auch an Beamtinnen und Beamte der
Kriminalpolizei. Viele der Beamtinnen und Beamten bekommen persönlich
zugewiesene Smartphones und können diese direkt am Einsatzort einsetzen und
nutzen.

Bodycams:

Fast 9.000 Bodycams landesweit, davon die ersten 200 in der Polizeibehörde
Recklinghausen sollen in Zukunft Übergriffe und Beleidigungen gegen
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte verringern, im besten Fall verhindern. Ein
wissenschaftlich begleitetes Pilotprojekt in anderen Polizeibehörden hatte die
deeskalierende Wirkung der Kameras im Einsatz bestätigt.

Die Kameras werden zunächst an Einsatzwachen und später auch an anderen
Dienststellen für die Einsatzkräfte bereit liegen. Zu Schichtbeginn können sie
an der Uniform befestigt werden und sind einsatzklar. Polizistinnen und
Polizisten im Außeneinsatz haben so zukünftig die Möglichkeit, in kritischen
Situationen die Kamera einzuschalten und den Einsatz auf Video aufzuzeichnen.
Die Daten werden an lokale Rechner übertragen und bleiben 14 Tage lang
gespeichert. So können sie zur Gefahrenabwehr oder zur Verfolgung von Straftaten
und Ordnungswidrigkeiten genutzt werden.

Friederike Zurhausen: "Erst Ende Oktober sind vier Polizeibeamte in
Recklinghausen und Marl im Einsatz beleidigt, angegriffen und verletzt worden.
Ich hoffe, dass die Bodycams zukünftig abschreckend auf Angreifer wirken und die
Übergriffe deutlich reduzieren, am besten natürlich ganz verhindern."

Neue Streifenwagen:

Bei der Erprobung der neuen Modelle als Streifenwagen durften Kolleginnen und
Kollegen aus der Polizeibehörde Recklinghausen ebenfalls beim Pilotprojekt
mitwirken. Schon in der Testphase waren die Polizisten beeindruckt vom
Raumangebot.

Diese Vans überzeugten mit großer Ladekapazität, um die Ausrüstungsgegenstände
wie Schutzwesten, Helme und Einsatztaschen zu verstauen. Weitere Details sind
ein volldigitales Videosicherungssystem mit Kontrolldisplay in der
Beifahrersonnenblende und eine Sondersignalanlage mit Arbeitsscheinwerfern nach
vorn und zur Seite.

"Das Mitspracherecht bei der Auswahl der neuen Streifenwagen kam gut an. Die
Kolleginnen und Kollegen haben unter anderem den Ford S-Max rund um die Uhr in
allen Einsatzsituationen getestet und ihn für praktisch und geeignet befunden.
Jetzt freuen sie sich darauf, ihn auch dauerhaft nutzen zu können", erläutert
die Polizeipräsidentin.



Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Recklinghausen
Pressestelle
Andreas Wilming-Weber
Telefon: 02361/55-1030
E-Mail: pressestelle.recklinghausen(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de

Original-Content von: Polizeipräsidium Recklinghausen, übermittelt durch news aktuell


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