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Grenzkontrollen der Bundespolizei Rosenheim: 30 Migranten und zwei mutmaßliche Schleuser am Wochenende

ID: 2244682

(ots) -
Über das Wochenende (9./10. November) verteilt hat die Bundespolizei rund 30
Personen festgestellt, die zwischen Kufstein und Kiefersfelden versucht hatten,
illegal einzureisen. Die meisten von ihnen waren in Zügen und Reisebussen
unterwegs. Die Migranten stammen unter anderem aus Nigeria, Somalia, Ghana,
Mauretanien, dem Senegal, Gambia, Albanien und der Ukraine. Zwei albanische und
zwei ukrainische Staatsangehörige haben nach ersten Erkenntnissen vergeblich auf
die Dienste von Schleusern vertraut.

Die mutmaßlichen Schlepper konnten im Rahmen der Grenzkontrollen auf der A93
gestoppt und festgenommen werden. Am Steuer eines in Deutschland zugelassenen
Pkws saß ein 41-jähriger Pole, der zwei Albaner beförderte. Nach eigenen Angaben
beabsichtigten beide, in Deutschland zu arbeiten. Die erforderlichen Papiere für
den Arbeitsaufenthalt hatten der 25- und der 49-Jährige nicht. Nachdem der
polnische Fahrzeugführer, der im Landkreis Landshut einen festen Wohnsitz hat,
wegen Schleuserei angezeigt worden war, konnte er seine Heimreise ohne
Begleitung antreten.

Auch die beiden Ukrainer, 19 und 25 Jahre, die von einem 36-jährigen Landsmann
in einem Auto mit italienischen Kennzeichen gefahren wurden, wollten in der
Bundesrepublik arbeiten. Über ein Visum oder eine Aufenthaltserlaubnis verfügte
keiner der drei Fahrzeuginsassen. Gegen den Fahrer wurde eine Strafanzeige wegen
Einschleusens von Ausländern gestellt. Anschließend hatte er das Land wieder in
Richtung Österreich zu verlassen. Als Sicherheit für das anstehende
Strafverfahren musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft 1.000 Euro
hinterlegen. Den vier Geschleusten wurde jeweils die Einreise verweigert.
Insgesamt hat die Rosenheimer Bundespolizei am Wochenende etwa 20 Migranten
zurückgewiesen und der österreichischen Polizei überstellt.





Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 11.11.2019 - 13:32 Uhr
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