Lebensgefährliche Mutprobe?
(ots) -
Die waghalsige und lebensgefährliche Aktion eines bislang unbekannten
Jugendlichen zwang am vergangenen Freitag (8.11.), gegen 15.30 Uhr, den
Lokführer eines Regionalexpresses zu einer Schnellbremsung. Personen,
insbesondere Reisende im Zug, wurden nicht verletzt.
Der Zug fuhr auf der Strecke Köln - Gießen, als plötzlich bei Herborn (Sinner
Landstraße am Bahnübergang) der Unbekannte in das Gleis trat und vor dem
herannahenden Eisenbahnfahrzeug einen "Hampelmann" (Sprung) machte. Der
Lokführer legt bei einer Fahrgeschwindigkeit von rund 120 Stundenkilometern eine
Schnellbremsung. Im letzten Moment sprang der Unbekannte von den Gleisen und
lief davon. Eine sofortige Nahbereichsfahndung der Polizei Herborn blieb
erfolglos. Ein Zug verspätete sich wegen des Vorfalles um rund 15 Minuten.
Der Jugendliche soll noch in Begleitung von zwei Gleichaltrigen gewesen sein.
Nach Angaben des Bahnmitarbeiters trug das Trio dunkele Kleidung, davon war
einer mit einer grauen Jacke bekleidet.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein
Strafverfahren wegen des Verdachts des "Gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr eingeleitet. Wer Angaben zu den Jugendlichen machen kann, wird
gebeten, sich unter der Tel.-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreier Service-Nr.
0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de zu melden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heerstr. 5
34119 Kassel
Pressesprecher
Klaus Arend
Telefon: 0561/81616 - 1011; Mobil: 0175/90 28 384
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Datum: 11.11.2019 - 15:06 Uhr
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