Bundesweite Durchsuchungen und Festnahmen wegen Drogenhandel
(ots) - Gemeinsame Pressemitteilung
der Staatsanwaltschaft Gießen, Marburger Straße 2, 35390 Gießen,
stellvertretender Pressesprecher: Staatsanwalt Rouven Spieler, Tel. (06 41) 9 34
- 3303, E-Mail: rouven.spieler(at)sta-giessen.justiz.hessen.de
und des
Polizeipräsidiums Mittelhessen, Pressestelle Friedberg, Grüner Weg 3, D-61169
Friedberg Telefon: (06031) 601 (0) - 150 Fax: (06031) 601 - 151, E-Mail:
poea-fb.ppmh(at)polizei.hessen.de Pressesprecherin Sylvia Frech
Pressemeldung vom 11.11.2019
Bundesweite Durchsuchungen und Festnahmen wegen Drogenhandel
Die Staatsanwaltschaft Gießen, das Polizeipräsidium Mittelhessen und die
Steuerfahndung Wetzlar führen mehrere Ermittlungsverfahren gegen 43 Personen im
Alter von 19 bis 74 Jahren, gegen welche der Verdacht besteht, dass sie Teil
eines bandenmäßig organisierten Netzwerks zum Vertrieb von Betäubungsmitteln in
Mittelhessen und dem Rhein-Main-Gebiet sind. Einigen dieser Beschuldigten wird
Geldwäsche im Zusammenhang mit durch Drogenhandel erwirtschaftetem Vermögen
vorgeworfen. Nach den bisherigen Ermittlungen besteht der Verdacht, dass die
Bande über die vergangenen fünf Jahre hinweg Cannabis im Zentnerbereich und
sowie Kokain und Amphetamin im Kilobereich aus dem europäischen Ausland,
insbesondere Spanien und den Niederlanden, einführt und gewinnbringend
weiterveräußert.
Am heutigen Montag, den 11.11.2019 fanden im gesamten Bundesgebiet,
schwerpunktmäßig in Mittelhessen, Durchsuchungen an über 40 Objekten statt,
ferner wurden Haftbefehle wegen Flucht- und Verdunkelungsgefahr gegen acht
Personen vollstreckt. Weitere sieben Personen wurden vorläufig festgenommen.
Gegen Sie sollen Haftbefehle erwirkt werden.
Bei den Durchsuchungen wurden zwei Cannabisplantagen entdeckt (eine in
Ronneburg, eine in Mecklenburg-Vorpommern), ferner umfangreiches Equipment zur
Aufzucht von Cannabispflanzen sowie eine Maschinenpistole. Überdies wurden
Cannabis, Amphetamin und Ecstasy im dreistelligen Grammbereich und Kokain im
zweistelligen Grammbereich aufgefunden.
Zum Zwecke der Vermögensabschöpfung wurden Summen im hohen sechsstelligen
Bereich auf Konten vorläufig gesichert, ferner wurde rund eine Viertelmillion
Euro Bargeld ebenso sichergestellt wie ein Boot, hochwertiger Schmuck und ein
Ferrari-Sportwagen. Noch auszuwerten sind diverse Unterlagen, Smartphones und
sonstige EDV-Gerätschaften, die von den Beamten mitgenommen wurden. Die
umfangreichen Ermittlungen dauern an.
Weitere Auskünfte erteilt ausschließlich die Staatsanwaltschaft Gießen unter
Tel. 0641-934-3303
Staatsanwalt Rouven Spieler, stellvertretender Pressesprecher
Sylvia Frech, Pressesprecherin
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Wetterau
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Grüner Weg 3
61169 Friedberg
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Datum: 11.11.2019 - 15:14 Uhr
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