Sonderprogramm zur Bekämpfung von Geschwindigkeitsunfällen und Gefahren im Straßenverkehr in der Herbstzeit
(ots) -
Die Polizei Rheinland-Pfalz führte in der Zeit vom 28. Oktober bis 10. November
2019 an durch Auswertungen des Landesbetriebs Mobilität Rheinland-Pfalz (LBM)
erkannten Verkehrsunfallschwerpunkten auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen
vermehrt Geschwindigkeitsmessungen durch.
Dabei durchfuhren 89.776 Fahrzeuge die Messstellen. Genau 3.925 Fahrzeuge
überschritten die erlaubte Geschwindigkeit, was einem Prozentsatz von 4,37
Prozent entspricht. Die Geschwindigkeitssünder müssen nun mit einem
Verwarnungsgeld oder einer Ordnungswidrigkeitsanzeige rechnen. In 30 Fällen
wurden Fahrverbote ausgesprochen.
Der Spitzenreiter war mit 151 Kilometern pro Stunde bei erlaubten 70 Kilometern
pro Stunde im Bereich des Polizeipräsidiums Mainz unterwegs.
In der Westpfalz wurden insgesamt 11.155 Fahrzeuge gemessen, davon waren 827
Verkehrsteilnehmer zu schnell. Mit einem teuren Bußgeld müssen 110 Fahrer
rechnen, auf vier von ihnen kommt ein Fahrverbot zu. Für 717 Fahrzeugführer
wurde ein Verwarnungsgeld fällig.
Am schnellsten war im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Westpfalz ein
Autofahrer bei Pirmasens unterwegs. Er wurde mit 123 Kilometern pro Stunde
gemessen, obwohl nur eine Höchstgeschwindigkeit 70 Kilometern pro Stunde erlaubt
war.
Überhöhte Geschwindigkeit zählt zu den häufigsten Unfallursachen, besonders bei
Verkehrsunfällen mit schweren Folgen. Bei über einem Drittel aller tödlichen
Verkehrsunfälle war nichtangepasste Geschwindigkeit die Unfallursache. Daneben
bringt die Herbstzeit aufgrund schwieriger Witterungsbedingungen (Regen, Laub,
Nebel, Dunkelheit, Wildwechsel) zusätzliche Gefahren für Verkehrsteilnehmer mit
sich.
Die Polizei Rheinland-Pfalz begleitete das Sonderprogramm unter den Hashtags
#gegenHeizerimHerbst #rasentötet #visionzero auf den Social-Media-Kanälen der
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der Polizeipräsidien (im Polizeipräsidium Westpfalz:
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Datum: 11.11.2019 - 15:23 Uhr
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