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Großeinsatz der Bundespolizei zur Bekämpfung der gewerbsmäßigen Schleusungskriminalität

ID: 2246274

(ots) -
Die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Hamburg hat im Auftrag der
Staatsanwaltschaft Osnabrück am heutigen Tag mit 510 Einsatzkräften einen
Haftbefehl und 38 Durchsuchungsbeschlüsse in Niedersachsen, Bremen,
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg und Rheinland-Pfalz
vollstreckt.

Die polizeilichen Maßnahmen richteten sich gegen eine Tätergruppierung wegen des
Verdachts des gewerbsmäßigen Einschleusens von Ausländern, der Beihilfe zur
mittelbaren Falschbeurkundung sowie der illegalen Arbeitnehmerüberlassung.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, insbesondere ukrainische Staatsangehörige im
Ausland anzuwerben und in die Bundesrepublik Deutschland einzuschleusen sowie
einer illegalen Beschäftigung zuzuführen. Im Grundsatz sind Ukrainer für die
Dauer eines Kurzaufenthaltes vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels befreit.
Vor diesem Hintergrund wurden die Einreise und der Aufenthalt zu Erwerbszwecken
vielfach als touristisch legendiert.

Den Beschuldigten wird vorgeworfen, die mit gefälschten EU-Ausweisdokumenten
ausgestatteten ukrainischen Arbeitskräfte bei der Anmeldung bei Behörden und
Sozial- bzw. Rentenversicherungsträgern unterstützt und als vermeintliche
Unionsbürger über eine durch die Beschuldigten betriebene
Arbeitsvermittlungsagentur an verschiedene Firmen vermittelt zu haben. Zudem
offerierten die Beschuldigten den Arbeitskräften auch Unterkünfte im Umkreis der
Arbeitsstätte. Bei den in den Durchsuchungsobjekten angetroffenen Personen
wurden erkennungsdienstliche Behandlungen durchgeführt. Die weiteren
Ermittlungen hierzu dauern an.

Als Beweismittel konnten Datenträger (Laptops, Mobiltelefone), verschiedene
Dokumente, größere Summen Bargeld und mehrere Waffen sichergestellt werden.

Durch die Auswertung des beschlagnahmten Beweismaterials erhoffen sich die




Ermittler neben der beweissicheren Strafverfolgung weitere Ansatzpunkte, um das
Schleusernetzwerk zu zerschlagen.



Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Hannover
Möckernstraße 30
30163 Hannover
Thomas Gerbert
Telefon: 0160-96964896
E-Mail: thomas.gerbert(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord

Original-Content von: Bundespolizeidirektion Hannover, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 13.11.2019 - 14:03 Uhr
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