Falsche Polizisten suchen angeblich illegal aufbewahrte Waffen undüberrumpeln Ehepaar in Dortmund-Loh
(ots) - Lfd. Nr.: 1327
Unter dem Vorwand, illegal aufbewahrte Waffen zu suchen, konnten sich drei
unbekannte Männer am Montagmorgen (11.11.2019) als "falsche Polizisten" Zugang
in das Wohnhaus eines Ehepaares in Dortmund-Loh verschaffen. Tatsächlich standen
Diebe vor der Tür.
Die Polizei sucht jetzt Zeugen, die am Montagmorgen auf dem Bernsteinweg einen
schwarzen Mercedes (älteres Modell der E-Klasse) mit Kölner Kennzeichen gesehen
haben und weitere Details über das Kfz-Kennzeichen und die Insassen nennen
können.
Um 7.15 Uhr schellten die drei Männer an der Tür eines Einfamilienhauses. Sie
stellten sich als Polizisten vor und äußerten den Verdacht, dass in dem Haus
widerrechtlich Waffen aufbewahrt würden. Deshalb müsse die Wohnung durchsucht
werden.
Tatsächlich durchsuchten die Täter mit offiziell wirkenden Dokumenten in der
Hand die Wohnräume - und forderten den Ehemann auf, einen Tresor zu öffnen, da
dieser als Aufbewahrungsort für die vermuteten Waffen in Frage komme. Aus dem
sodann geöffneten Tresor erbeuteten die Diebe Bargeld, Schmuck und Münzen. Den
Diebstahl bemerkte das Ehepaar erst später. Der Gesamtwert der Beute liegt im
sechsstelligen Bereich.
Die Täterbeschreibungen:
Täter 1: Mann, 35 bis 40 Jahre alt, 1,80 bis 1,85 Meter groß, schlank,
akzentfreies Deutsch.
Täter 2: Mann, 35 bis 40 Jahre alt, 1,55 bis 1,60 Meter groß, untersetzte
Statur, Deutsch mit unbekanntem Akzent.
Täter 3: keine Beschreibung.
Hinweise auf verdächtige Personen und den schwarzen Mercedes bitte an die
Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter Tel. 0231/132 7441.
Immer wieder stellen sich Diebe und Betrüger als Polizisten vor, um Vertrauen zu
erschleichen und Druck aufzubauen. Die Betroffenen sind nicht hilflos. Bei
Misstrauen können sie den Polizei-Notruf 110 wählen und die Situation schildern.
Sie wissen nicht, wie ein Dienstausweis, eine Marke der Kriminalpolizei oder ein
Durchsuchungsbeschluss aussehen und sind unsicher? Auch das ist ein Grund,
sofort den Notruf 110 zu verständigen. Die Leitstelle der Polizei kann sofort
überprüfen, ob es sich um einen Einsatz der echten Polizei handelt und ad hoc
Verhaltenshinweise geben.
In den meisten Fällen sind Seniorinnen und Senioren die Opfer falscher
Polizisten, die häufig mit ein- und derselben Masche arbeiten. Die Polizei
bittet deshalb die Kinder und Enkelkinder und auch vertraute Nachbarn älterer
Mitbürger, auf die Arbeitsweise der Täter hinzuweisen. Hier weitere Tipps:
- Die Polizei erkundigt sich weder persönlich noch telefonisch
nach im Haushalt aufbewahrten Vermögenswerten und bietet auch
keine sicheren Aufbewahrungsorte an. Übergeben Sie Geld, Schmuck
oder andere Werte nicht an unbekannte Personen.
- Wenn bei einem Anruf im Display des eigenen Telefons die
Rufnummer 110 erscheint, ist größte Vorsicht oberste Pflicht -
denn die echte Polizei übermittelt ihre Rufnummer nicht.
Allerdings: Die Betrüger sind technisch in der Lage, bei einem
Anruf die 110 im Display erscheinen zu lassen.
- Informieren Sie unter Tel. 110 sofort die Polizei, wenn sich
jemand am Telefon als Enkel (oder anderer Familienangehöriger)
vorstellt, eine Notlage vortäuscht und um Geld bittet oder durch
Fragen das Privatleben auszukundschaften versucht.
Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Peter Bandermann
Telefon: 0231-132-1023
E-Mail: Peter.Bandermann(at)polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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Datum: 13.11.2019 - 15:12 Uhr
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