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Gemeinsames Zentrum der deutsch-französischen Polizei- und Zollzusammenarbeit hat einen neuen deutschen Koordinator

- Auf Polizeidirektor Dirk Herzbach folgt Kriminalrat Maxime Fischer

ID: 2246479

(ots) -
Hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Deutschland und Frankreich haben
heute in einer Feierstunde im Gemeinsamen Zentrum der deutsch-französischen
Polizei- und Zollzusammenarbeit in Kehl (GZ) den deutschen Koordinator des
Zentrums Dirk Herzbach verabschiedet. Polizeidirektor Herzbach hatte das Amt
seit 2016 inne. "Dirk Herzbach hat die Rolle des Steuermanns als deutscher
Koordinator des Gemeinsamen Zentrums Kehl in den letzten drei Jahren gekonnt
gelebt.", sagt Ralf Michelfelder, Präsident des Landeskriminalamts
Baden-Württemberg.

In die Amtszeit von Herzbach fällt auch das Attentat auf den Straßburger
Weihnachtsmarkt im Jahr 2018. In dieser Zeit war es wichtig, "trotz der
besonderen Ad-hoc-Lage - das außergewöhnlich hohe Informationsaufkommen zwischen
Frankreich und Deutschland" zu meistern, was Herzbach mit Bravour gelungen sei,
so Michelfelder. Der französischen Präsident Emmanuel Macron bedankte sich
persönlich für die Arbeit in dieser schwierigen Zeit bei Herzbach und allen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GZ.

Die Entwicklung der Fallzahlen zeigt deutlich, wie wichtig und notwendig die
Arbeit des GZ Kehl ist: Im Jahr 2000 - also dem ersten Jahr nach der Gründung
des GZ Kehl - hat das GZ knapp 7.000 Anfragen bearbeitet. Die Zahlen steigen
seither kontinuierlich. Im Jahr 2018 wuchs die Zahl auf rund 20.400 Anfragen an,
im Jahr 2019 werden sogar über 23.000 Anfragen erwartet.

Das Amt des deutschen Koordinators übernimmt nun Kriminalrat Maxime Fischer.
Bereits während seiner Studienzeiten unterstreicht er seinen Bezug zur
bi-nationalen Arbeit. Seine Bachelorarbeit mit dem Titel "Interkulturelle
Zusammenarbeit im GZ Kehl", und auch seine Masterarbeit zum Thema "Mondorfer
Abkommen und Verbesserungsbedarf" verdeutlichen, dass Kriminalrat Fischer eine
Idealbesetzung ist.

Zusatzinformation GZ: Das Gemeinsame Zentrum (GZ) hatte seinen Betrieb am 10.




Mai 1999 in Offenburg aufgenommen und zog Ende 2002 nach Kehl um. Es war
europaweit das erste derartige Zentrum. Im GZ sind von deutscher Seite das
Landeskriminalamt Baden-Württemberg, die Bundespolizei, die Bundeszollverwaltung
sowie anlassbezogen die Polizei des Saarlandes vertreten. Frankreich beteiligt
sich mit der Police Nationale, der Gendarmerie Nationale und dem französischen
Zoll. Die Mitarbeiter beim GZ unterstützen die Polizei- und Zollbehörden im
Grenzgebiet rund um die Uhr durch schnellen Informationsaustausch, die
zielgerichtete Weiterleitung von Ermittlungs- und Fahndungsersuchen und durch
die Koordination von Einsatzmaßnahmen. Darüber hinaus werden Verbindungsbeamte
zu den unterschiedlichsten Einsatzanlässen entsandt.



Presseauskünfte:
Landeskriminalamt Baden-Württemberg
Pressestelle
Marc Eggert
Telefon: 0711 / 5401 - 3012
E-Mail: pressestelle-lka(at)polizei.bwl.de

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Datum: 13.11.2019 - 17:36 Uhr
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