Vier Tage im Ruhrgebiet - Bundespolizei nimmt 9 Personen fest und zieht mehr als 7.000 Euro Geldstrafen ein
(ots) - In nur 
vier Tagen konnten Einsatzkräfte zahlreiche Personen im Ruhrgebiet festnehmen. 
Neben mehreren per Haftbefehl gesuchten Personen wurden auch eine 
Ungehorsamshaft bei einem 47-Jährigen durchgesetzt. Zudem wurden auch Personen 
festgenommen, die sich unerlaubt im Bundesgebiet aufhielten.
Ort: Dortmund Flughafen
Zeit: Montag, 11. November 2019, 09:30 Uhr
Bundespolizisten überprüften einen 47-jährigen Niederländer, der nach Belgrad 
(Serbien) ausreisen wollte. Wie sich herausstellte, lag gegen den Mann ein 
Haftbefehl des Amtsgerichts Freiburg im Breisgau vor. Dieses hatten ihn wegen 
Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 2.040 Euro verurteilt. Weil 
der 47-Jährige die Geldstrafe zahlen konnte, blieb ihm so eine 
Ersatzfreiheitsstrafe von 34 Tagen erspart.
Ort: Dortmund Hauptbahnhof
Zeit: Montag, 11. November 2019, 15:30 Uhr
Einsatzkräfte der Bundespolizei überprüften im Personentunnel des Dortmunder 
Hauptbahnhofs einen 27-Jährigen syrischen Staatsangehörigen. Dabei stellte sich 
heraus, dass gegen den in Dortmunder gemeldeten Mann ein Haftbefehl des 
Dortmunder Amtsgerichts vorlag. Dieses hatte ihn im Juli 2018 wegen 
Schwarzfahrens in sieben Fällen, zu einer Geldstrafe von 400 Euro verurteilt. 
Weil er den geforderten Geldbetrag nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung 
einer Ersatzfreiheitsstrafe von 40 Tagen in die JVA eingeliefert.
Ort: Gelsenkirchen Hauptbahnhof
Zeit: Montag, 11. November 2019, 17:15 Uhr
Im Gelsenkirchener Hauptbahnhof überprüften Einsatzkräfte der Bundespolizei 
einen 18-jährigen Algerier. Der Mann hatte einen Intercity ohne Fahrausweis 
genutzt. Seine Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl bestand. Die 
Bundespolizei im Saarland hatte gegen den Mann eine Zurückschiebungsverfügung 
erlassen. Der Mann hatte in Frankreich einen Asylantrag gestellt. 
Zwischenzeitlich war er nach Deutschland eingereist und hielt sich dort ohne 
festen Wohnsitz auf. Bundespolizisten nahmen ihn fest und lieferten ihn in das 
Polizeigewahrsam ein.
Ort: Dortmund Hauptbahnhof
Zeit: Montag, 11. November 2019, 21:15 Uhr
Bundespolizisten überprüften im Hauptbahnhof einen 26-jährigen Mann. Dabei 
stellte sich heraus, dass gegen den gebürtigen Wuppertaler ein Haftbefehl des 
Gelsenkirchener Amtsgerichts vorlag. Dieses hatte ihn im Januar 2019 wegen 
Schwarzfahrens zu einer Geldstrafe von 1.400 Euro verurteilt. Weil er die Strafe
nicht zahlen konnte, wurde er für die nächsten 140 Tage in die Dortmunder JVA 
eingeliefert.
Ort: Flughafen Dortmund Hauptbahnhof
Zeit: Dienstag, 12. November 2019, 07:20 Uhr
Während der grenzpolizeilichen Ausreisekontrolle eines Fluges nach Varna 
(Bulgarien) überprüften Bundespolizisten einen 62-jährigen Bulgaren. Dabei 
stellte sich heraus, dass gegen den in Duisburg gemeldeten Mann ein Haftbefehl 
des Amtsgerichts Duisburg-Ruhrort vorlag. Dieses hatte ihn im August 2017 wegen 
Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 1.600 Euro verurteilt. Gezahlt
hatte er die Strafe bislang nicht. Weil er dies bei der Bundespolizei tat, 
durfte er anschließend nach Bulgarien ausreisen.
Ort: Flughafen Dortmund Hauptbahnhof
Zeit: Dienstag, 12. November 2019, 18:10 Uhr
Einen 32-jährigen Staatsangehörigen aus Georgien überprüften Bundespolizisten am
Dortmunder Flughafen. Der Mann wollte mit einem Flug nach Kutaissi (Georgien) 
ausreisen. Bei seiner fahndungsmäßigen Überprüfung stellte sich heraus, dass 
gegen ihn ein Haftbefehl des Amtsgerichts in Bremen vorlag. Dieses hatten ihn 
wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis zu einer Geldstrafe von 1.310 Euro verurteilt. 
Weil die Ehefrau des 32-Jährigen den geforderten Geldbetrag bei der Bremer 
Polizei einzahlte, durfte der Georgier später die Wache verlassen. Seinen Flug 
verpasste er jedoch.
Ort: Essen Hauptbahnhof
Zeit: Dienstag, 13. November 2019, 02:15 Uhr
Einsatzkräfte überprüften im Personentunnel des Essener Hauptbahnhofs einen 
21-jährigen Vietnamesen. Dabei stellte sich heraus, dass sich der Mann unerlaubt
im Bundesgebiet aufhält. Zudem bestand eine Ausschreibung zur 
Einreiseverweigerung ins Schengengebiet. Daraufhin wurde der Vietnamese 
festgenommen und in das Polizeigewahrsam eingeliefert. Die Bundespolizei leitete
gegen den 21-Jährigen ein Strafverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts ein.
Ort: Flughafen Dortmund
Zeit: Dienstag, 13. November 2019, 15:25 Uhr
Während der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle eines Fluges aus Timisoara 
(Rumänien) wurde eine 20-jährige Deutsche aus Herford kontrolliert. Dabei 
stellte sich heraus, dass gegen die Herforderin ein Haftbefehl des Amtsgerichts 
in Bielefeld vorlag. Dieses hatte die Frau wegen Schwarzfahrens zu einer 
Geldstrafe von 300 Euro verurteilt. Gezahlt hatte sie die Strafe bislang nicht. 
Weil sie dies auch in der Bundespolizeiwache nicht konnte, wurde sie zur 
Verbüßung einer 20-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe in die Gelsenkirchener JVA 
eingeliefert.
Ort: Hauptbahnhof Dortmund
Zeit: Dienstag, 13. November 2019, 16:20 Uhr
Im Personentunnel des Hauptbahnhofs überprüften Einsatzkräfte einen 47-Jährigen.
Dabei stellte sich heraus, dass gegen den wohnungslosen Mann ein Haftbefehl des 
Dortmunder Amtsgericht vorlag. Dieses hatte gegen ihn die Ungehorsamshaft 
angeordnet, weil er der Hauptverhandlung fernblieb. Er wurde daraufhin 
festgenommen und in das Polizeigewahrsam eingeliefert. *ST
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin
Bundespolizeiinspektion Dortmund
- Pressestelle -
Telefon: 0231 562247-132
Mobil: +49 (0)173 7150710
E-Mail: presse.do(at)polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/BPOL_NRW
Untere Brinkstraße 81-89
44141 Dortmund
www.bundespolizei.de
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder 
unter oben genannter Kontaktadresse.
Original-Content von: Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, übermittelt durch news aktuell
      
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.11.2019 - 12:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2246866
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL NRW
Stadt:
Dortmund - Essen - Gelsenkirchen - Wuppertal - Bremen - Herford
Kategorie:
Polizeimeldungen
Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
" Vier Tage im Ruhrgebiet - Bundespolizei nimmt 9 Personen fest und zieht mehr als 7.000 Euro Geldstrafen ein"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundespolizeidirektion Sankt Augustin (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




