Immer wieder Shisha
(ots) -
In der Zeit vom 08. bis 13. November 2019 hat das Hauptzollamt Braunschweig
verstärkt Shisha-Bars in Südniedersachsen kontrolliert. Wieder wurden große
Mengen Tabak beschlagnahmt.
Insgesamt 130 Kilogramm Wasserpfeifentabak stellte der Zoll in verschiedenen
Gaststätten von Hildesheim bis Hann. Münden sicher. Dabei handelte es sich nicht
unbedingt nur um "klassischen Schmuggeltabak" ohne Steuerzeichen. Vielmehr
verstoßen die Shisha-Bars regelmäßig gegen andere Verbote des
Tabaksteuergesetzes: Nach § 25 Tabaksteuergesetz müssen die Shisha-Bar-Betreiber
"die Kleinverkaufspackungen verschlossen halten und die Steuerzeichen an den
Packungen unversehrt erhalten". Außerdem dürfen sie den Tabak nicht
portionsweise verkaufen. "So wie man keine einzelne Zigarette in einem Kiosk
oder Restaurant kaufen kann, darf man auch grundsätzlich keinen losen
Shishatabak in einer Bar verkaufen", erklärt Pressesprecher Andreas Löhde vom
Hauptzollamt Braunschweig, das für Südniedersachsen zuständig ist. Stellt der
Zoll fest, dass dies doch geschieht, wird der Tabak sichergestellt. "Die süßlich
duftenden Kisten, die Kollegen in den letzten Tagen durch die Städte getragen
haben, wurden nicht durch's Martinssingen gefüllt", schmunzelt Zollamtmann
Löhde. Die beschlagnahmte Menge Tabak entspricht bis zu 26.000 Einzelportionen.
Die Kontrollen erfolgten in Zusammenarbeit mit anderen Behörden. Insbesondere
die Ordnungsämter, Feuerwehren und Polizei - aber auch Schornsteinfeger -
interessieren sich für diese Art der Gastronomie, begleiten den Zoll und stellen
immer wieder Verstöße fest. Zudem prüft der Zoll, ob Hinweise auf Schwarzarbeit
oder illegale Beschäftigung vorliegen.
Warum bei den Kontrollen oft vier bis zehn Beamte pro Gaststätte im Einsatz
waren, begründet Löhde so: "Die Vielzahl der möglichen Verstöße bedingt die
Vielzahl der Kontrolleure vor Ort. Je nach Größe und Milieu einer Bar, können
wir aber auch mal in Mannschaftsstärke anrücken".
Was im Regelfall dann mit dem Tabak passiert, erfahren Sie hier:
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/121224/4390573
Kontakt für Medienvertreter:
Hauptzollamt Braunschweig
Pressesprecher
Andreas Löhde
Telefon: 0531/3809-452 (-0)
Fax: 0531/3809-200
E-Mail: Presse.HZA-Braunschweig(at)Zoll.Bund.de
www.zoll.de
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Datum: 14.11.2019 - 16:03 Uhr
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