Immer dreister!-
"Falsche Polizisten" hören Gespräche ab - bitte kreisweit veröffentlichen
(ots) - (sls) In den letzten Wochen haben wir mehrfach vor "Falschen
Polizeibeamten", gewarnt, die mit ihren betrügerischen Machenschaften oft
tausende, zehntausende oder sogar hunderttausende Euros ergaunern.
Die kriminelle Energie und das technische Wissen dieser Betrüger, die sich immer
wieder neue Schachzüge ausdenken, scheint unerschöpflich zu sein. Immer neue
Betrugsarten werden benutzt. So sind uns Fälle bekannt, dass diese Täter auch
Warnhinweise der Polizei in ihr kriminelles Drehbuch einarbeiten. In der neuen
Betrugsmasche nutzen die "Falschen Polizisten" die Information, dass wir unsere
Bürgerinnen und Bürger auffordern, sofort die "110", den Notruf der Polizei, zu
wählen, falls sie das Gefühl haben, es könnte sich um Betrüger handeln. Und
jetzt kommt der unfassbare Clou: Um seriös und glaubhaft bei den in der Regel
lebensälteren Opfern "rüberzukommen", bitten die kriminellen Anrufer darum,
diese "110" aus dem bestehenden Gespräch heraus - also ohne zuvor aufzulegen -
anzurufen. Im Hintergrund besteht für die Kriminellen dann die Möglichkeit, das
Gespräch zwischen Opfer und echter Polizei mitzuhören. Dabei erlangen sie
Detailkenntnisse, die genutzt werden können, um die Tat fortzusetzen und die
Beute, in der Regel Bargeld oder Schmuck, zu erlangen. An dieser Stelle unser
dringender Appell: "Bitte beenden Sie vor dem Wählen der "110" unbedingt das
"alte" Gespräch, d.h. legen Sie den Hörer auf oder drücken die "Beenden-Taste".
Nur so kann ein Mithören der "Falschen Polizisten" verhindert werden. Darüber
hinaus erfragt die Polizei niemals die Vermögensverhältnisse - weder per Telefon
noch an der Haus- oder Wohnungstür!" Informieren und sensibilisieren sie
Angehörige, Freunde und Bekannte über diese "neue" Art der Betrugsmasche.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Herford
Pressestelle Herford
Telefon: 05221 888 1250
E-Mail: pressestelle.herford(at)polizei.nrw.de
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Datum: 15.11.2019 - 10:34 Uhr
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