Länderübergreifende Kontrollen zur Bekämpfung des organisierten Wohnungseinbruchsdiebstahls
(ots) - Am gestrigen Donnerstag haben zum zweiten Mal in diesem Jahr
länderübergreifend abgestimmte Kontrollen zur Bekämpfung des
Wohnungseinbruchsdiebstahls durch reisende Tätergruppierungen in Hamburg,
Bremen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen stattgefunden. Die Polizeidirektion
Oldenburg war an den Maßnahmen an drei Kontrollstellen mit insgesamt ca. 150
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten aus den Polizeiinspektionen
Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch, Verden/Osterholz und Diepholz zwischen
15:00 Uhr und 21:00 Uhr beteiligt. Dabei unterstützten Mitarbeiter des Zolls die
Einsatzkräfte der Polizeidirektion Oldenburg. Im Rahmen der Kontrollen wurden im
Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Oldenburg über 580 Fahrzeuge und weit
mehr als 800 Personen überprüft. Im Ergebnis wurden 48 Ordnungswidrigkeiten
sowie 20 Strafverfahren, unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffengesetz,
Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie dem Fahren unter dem Einfluss
von Drogen, eingeleitet. Die länderübergreifenden Kontrollmaßnahmen fanden auf
Basis der so genannten "Schweriner Erklärung" vom 8. März 2018 in Schwerin
statt. Darin war von den Innenministern und -senatoren der norddeutschen
Küstenländer unter anderem das gemeinsame Vorgehen zur Bekämpfung der
länderübergreifenden Eigentumskriminalität - insbesondere des
Wohnungseinbruchsdiebstahls durch organisierte Banden - vereinbart worden.
Polizeivizepräsident Bernd Deutschmann, der eine Kontrollstelle persönlich
aufsuchte, zog ein positives Fazit der Einsatzmaßnahmen: "Der
Wohnungseinbruchdiebstahl hinterlässt nicht nur materielle Schäden, sondern ist
ein schwerwiegender Eingriff in die Privatsphäre der Betroffenen, der nicht
selten auch psychische Folgen bei den Betroffenen nach sich zieht. Da es sich
bei diesem Kriminalitätsphänomen häufig um reisende Tätergruppen handelt, die
keinen Halt vor Ländergrenzen machen, ist die polizeiliche Zusammenarbeit der
Bundesländer besonders wichtig."
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Melissa Oltmanns
Polizeidirektion Oldenburg
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Datum: 15.11.2019 - 11:21 Uhr
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