Löchgau: verdächtige Wahrnehmung - Hinweis auf Kinderansprecher
(ots) - Verdächtige Wahrnehmungen im Zusammenhang mit dem Ansprechen
von Kindern führen regelmäßig zu besorgten Reaktionen und zur Verunsicherung bei
Kindern, Eltern und Lehrern. In der überwiegenden Anzahl der Fälle liegt diesen
Wahrnehmungen jedoch eine harmlose Ursache zu Grunde.
Der Polizeiposten Besigheim hat am Dienstag einen Hinweis erhalten, dass in
Löchgau in der Uhlandstraße ein sechsjähriges Mädchen kurz nach 12.00 Uhr von
einem Mann angesprochen wurde, bei dem es sich vermutlich um einen Post- bzw.
Paketzusteller gehandelt haben könnte.
Eine Häufung derartiger Fälle konnte die Polizei bislang nicht feststellen. Auch
ergaben sich keine Hinweise auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten. Dessen
ungeachtet hat der Polizeiposten Besigheim die Ermittlungen aufgenommen und
steht in diesem Zusammenhang auch bereits in Kontakt mit einem
Paketdienstunternehmen.
Darüber hinaus wurde auch die Grundschule, die das Kind besucht, informiert.
Derzeit sehen die Beamten allerdings keinen Anlass zur Sorge.
Angesichts der bereits erfolgten Reaktionen in sozialen Medien und
Whatsapp-Gruppen rät die Polizei den Eltern mit ihren Kindern über derartige
Sachverhalte zu sprechen.
Erklären Sie ihnen dabei ungeachtet des jetzigen Ermittlungsstandes auch, wie
sie sich beim Ansprechen durch Unbekannte verhalten sollen:
- Verdächtige Personen bitte sofort der nächsten Lehrkraft melden.
- Nach Möglichkeit die verdächtige Person / das verdächtige
Fahrzeug
beschreiben und das Kennzeichen notieren. Keinesfalls zu Fremden ins Auto
einsteigen.
- Die Kinder sollten wissen, dass ihre Eltern niemals ihnen fremde
Personen mit der Abholung von der Schule beauftragen würden.
- Kinder sollten lernen, deutlich "Nein" zu sagen.
- In Gefahrensituationen gilt: Laut sein (um Öffentlichkeit
herzustellen) und von dem Fremden weglaufen.
- Fremden niemals die eigene Adresse sagen, Adressaufkleber
sollten
niemals sichtbar am Schulranzen getragen werden.
- Fremde Personen immer mit "Sie" anreden so wird eine persönliche
Distanz signalisiert.
Darüber hinaus bittet die Polizei, verdächtige Wahrnehmungen umgehend zu melden.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Ludwigsburg
Telefon: 07141 18-9
E-Mail: ludwigsburg.pp(at)polizei.bwl.de
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Datum: 15.11.2019 - 11:43 Uhr
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